Erster Auftritt: Das Institut für Optometrie an der Maturierendenmesse Zürich

Am 13. September 2025 fand in Zürich die Maturierendenmesse statt – eine Plattform, auf der sich Studiengänge und Institutionen aus unterschiedlichsten Bereichen präsentieren und jungen Menschen Orientierung für ihre berufliche Zukunft bieten. Dieses Jahr war es eine Premiere: Das Institut für Optometrie stellte erstmals den Bachelorstudiengang Optometrie mit einem eigenen Stand vor.

Stand der Optometrie. (Bild: Xenia Knobel)

Der Auftritt hätte kaum besser gelingen können. Schon kurz nach Messestart war der Stand dicht umringt. Das Interesse am noch relativ unbekannten Berufsfeld der Optometrie war gross, und viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, den Studiengang kennenzulernen. Besonders die Mischung aus anschaulicher Praxis und einer klaren, sympathischen Präsentation erwies sich als Publikumsmagnet.

Der «Wow»-Moment

Ein Highlight war zweifellos die mitgebrachte Spaltlampe. Hier konnten die Interessierten selbst einmal in die Rolle einer angehenden Optometristin oder eines Optometristen schlüpfen. Wer durch das Mikroskop blickte, staunte nicht schlecht: In 16-facher Vergrösserung zeigte sich die Iris mit all ihren Strukturen, Farben und feinen Details. Immer wieder war ein spontanes «Wow!» zu hören – ein Moment, der vielen wohl in Erinnerung bleiben wird.

Das Highlight: Das Spaltlampenmikroskop. (Bild: Xenia Knobel)

Um dieses Erlebnis festzuhalten, wurde im Anschluss ein Foto von der Iris gemacht und ausgedruckt. Auf der Rückseite erhielten sie einen QR-Code, der direkt zur Informationsseite des Studiums führte. So konnten die Eindrücke gleich mit nach Hause genommen werden – in digitaler und in greifbarer Form.

Eine kleine, aber originelle Idee sorgte zusätzlich für Aufmerksamkeit: Statt Augäpfeln, die sich als Give-away wenig geeignet hätten, verteilte das Institut frische Äpfel mit Logo. Der humorvolle Bezug war nicht zu übersehen, und gleichzeitig passte die Frucht hervorragend zum gesundheitlichen Anspruch des Berufs. Viele nahmen den Apfel dankbar entgegen, oftmals zusammen mit dem Foto – ein stimmiges Gesamtpaket, das die Botschaft vermittelte: Optometrie verbindet Fachwissen mit Menschlichkeit und Gesundheitsbewusstsein.

Die Gespräche am Stand zeigten deutlich, wie unterschiedlich der Wissensstand zum Beruf ist. Manche hatten zuvor noch nie von Optometrie gehört, andere konnten sich zumindest grob etwas darunter vorstellen. Wieder andere meinten, es handle sich um den klassischen Augenoptikerberuf. Diese Vielfalt machte deutlich, wie wichtig es ist, den Studiengang und das Berufsbild bekannter zu machen. Die Messe erwies sich dabei als ideale Gelegenheit, Hemmschwellen abzubauen und die Faszination des Berufs auf eine erlebbare Weise zu vermitteln.

Am Ende des Tages konnte das Institut für Optometrie eine sehr positive Bilanz ziehen: Der erste Messeauftritt hat nicht nur zahlreiche neue Kontakte ermöglicht, sondern auch Lust auf mehr gemacht – sowohl bei den Interessierten als auch bei den Vertreterinnen und Vertretern des Instituts.

Die Botschaft war klar: Optometrie ist ein Beruf mit Zukunft. Wer einmal durch die Spaltlampe geblickt hat, wird diesen Eindruck so schnell nicht vergessen.

Autorin

Xenia Knobel – Dozentin am Institut für Optometrie.

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