Johannes Zupfer übernimmt die CEO-Position bei der Hecht Contactlinsen GmbH
Hecht Contactlinsen freut sich die Ernennung von Johannes Zupfer als neuen CEO bekannt zu geben. Gemeinsam mit Stefan Muckenhirn und Frank Widmer wird er die Geschäfte bei Hecht führen.
Redaktion
- 02. Juli 2025
Hecht Contactlinsen freut sich Johannes Zupfer als neuen CEO begrüssen zu dürfen. (Bild: www.hecht-contactlinsen.de)
Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Branche und seinem innovativen Ansatz wird Johannes Zupfer die strategische Ausrichtung und den Wachstumskurs des Unternehmens weiter vorantreiben.
In seiner Position wird er sich besonders um die Entwicklung der Hecht Group, die neue Positionierung der Firma Hecht Contactlinsen auf dem nationalen und internationalen Markt sowie auf die Expansion und die Weiterentwicklung der Produktpalette konzentrieren.
„Nach vielen erfolgreichen Jahren im Konzernumfeld habe ich mich ganz bewusst für den Wechsel in ein familiäres, werteorientiertes Unternehmensumfeld entschieden. Die Hecht Group vereint Tradition, Innovationskraft und höchste Qualitätsstandards –beste Voraussetzungen, um im dynamischen Markt der Kontaktlinsen nachhaltig erfolgreich zu sein. Gemeinsam mit einem engagierten Team möchte ich die Stärken unserer Produkte und Services weiter ausbauen, gewachsene Partnerschaften festigen und neue Kunden für unsere massgefertigten Lösungen begeistern. Ich freue mich darauf, gemeinsam Zukunft zu gestalten – mit Herz, Know-how und einem klaren Fokus auf individuelle Bedürfnisse.“
Johannes Zupfer bringt umfangreiche Erfahrung aus seinen vorherigen Positionen aus der Kontaktlinsenbranche mit. Er arbeitete seit 2017 für CooperVision, wo er zuletzt als Geschäftsführer (General Manager) für Deutschland, Österreich und die Schweiz (D-A-CH) tätig war. Davor hatte er ebenso bei Cooper die Position des Head of Sales, D-A-CH inne. Mehr als zehn Jahre arbeitete er in leitender Funktion im Novartis-Konzern, bei Alcon Pharma und CibaVision. Von Beruf ist Johannes Zupfer staatlich geprüfter Augenoptiker & Augenoptikermeister und verfügt über lange Erfahrung im augenoptischen Markt, insbesondere im Vertrieb von Kontaktlinsen.
Vision Group und LensOnline gründen europäisches Kontaktlinsen-Powerhouse
Vision Group, ein führender Schweizer Anbieter von E-Commerce und Dienstleistungen für Kontaktlinsen, und LensOnline, ein Omnichannel-Kontaktlinsenhändler mit Präsenz in Belgien, den Niederlanden und Italien, schliessen sich zusammen, um die Zukunft des europäischen Kontaktlinsen-Marktes zu gestalten.
Redaktion
- 01. Juli 2025
Das vereinte Unternehmen wird unter dem Namen Vision Group Holding AG in ganz Europa tätig sein. (Bild: www.visiongroup.io)
Dieser Zusammenschluss stellt einen bedeutenden Meilenstein in der europäischen Optikbranche dar, da er zwei innovative Marktführer zu einem Kraftpaket in der Kontaktlinsen-Branche vereint.
Das vereinte Unternehmen wird unter dem Namen Vision Group Holding AG in ganz Europa (z. B. Schweiz, Belgien, Niederlande, Deutschland, Italien etc.) tätig sein und Millionen von Kunden mit einem robusten Portfolio mit Marken wie Lensonline, Lensvision, Discountlens und anderen bedienen.
“Dieser Zusammenschluss ist eine natürliche Entwicklung unserer gemeinsamen Vision, die gesamte Customer Journey von Kontaktlinsenträgern sowohl im Einzelhandel als auch online zu bedienen“, sagte Simon Virlis, CEO der Vision Group. „Die beiden Unternehmen ergänzen sich perfekt: LensOnline hat in den vergangenen 15 Jahren starke Partnerschaften mit Optikern in ihren Märkten aufgebaut, während die Vision Group ihre Stärken im Online-Segment ausspielt.“ Bert Boon, CEO von LensOnline, fügte hinzu: „Unsere kombinierte Expertise und unser kundenorientierter Ansatz werden es uns ermöglichen, unseren Partnern einen noch grösseren Mehrwert zu bieten. Gemeinsam können wir für alle Kundengruppen im Markt passende Lösungen anbieten. Das ist ein Gewinn für alle Kontaktlinsenträger.“
Hedzer Wester, Investment Director bei Quadrum Capital, fügte hinzu: „Wir sind stolz darauf, den Zusammenschluss von Vision Group und LensOnline zu unterstützen – zwei sich hervorragend ergänzende Unternehmen, die gemeinsam die Zukunft des Kontaktlinsen-Marktes in Europa neu definieren werden. Diese Partnerschaft zeigt unser Engagement, ehrgeizige Unternehmer zu unterstützen und starke, nachhaltige Unternehmen aufzubauen. Durch die Kombination des digitalen Know-hows der Vision Group mit der vertrauenswürdigen lokalen Präsenz von LensOnline schaffen wir einen europäischen Champion, der über die Grösse, die Innovation und die Kundenorientierung verfügt, um die Branche in den kommenden Jahren anzuführen.“
Komplementäre Stärken der fusionierenden Unternehmen:
LensOnline bringt ein bewährtes Omnichannel-Modell ein, das sowohl den Endkunden als auch den Optikern in seinem Netzwerk einen aussergewöhnlichen Mehrwert bietet. Dieser Ansatz verbessert die Customer Journey, indem sich die wachsende Nachfrage nach Vertrauen und Komfort erfüllt und Online-Effizienz sich mit persönlichem Fachwissen verbindet.
Die Vision Group verfügt über fundierte Erfahrungen im reinen E-Commerce-Modell und konzentriert sich auf Kunden, die Wert auf Komfort und Preis legen. Ihre skalierbare digitale Infrastruktur und ihre operative Exzellenz haben sie zu einem führenden Unternehmen im E-Commerce-Markt für Kontaktlinsen gemacht.
Die wichtigsten Vorteile:
Mehr Auswahl für Kunden: Ein breiteres Portfolio an Kontaktlinsen und Augen-Pflegeprodukten von mehreren vertrauenswürdigen Marken.
Nahtlose Customer Journey: Verschiedene Plattformen, ein gemeinsames Ziel – einfacher Zugang zu den richtigen Produkten und zur Unterstützung, unabhängig davon, wo die Kunden einkaufen.
Stärkere lokale Präsenz: Ein wachsendes Netz von angeschlossenen Optikern in ganz Europa.
Wachstum und Innovation: Eine klar ausgerichtete Strategie im Bereich Kontaktlinsen, die Investitionen gezielt bündelt und Innovationen in der gesamten Branche beschleunigt.
Quadrum Capital führt die Investitionsrunde in Zusammenarbeit mit den bestehenden Aktionären beider Unternehmen an und unterstreicht damit ihr gemeinsames Engagement für das Wachstum und die strategische Vision des Unternehmens. Das Unternehmen wird die bestehenden Marken weiterführen und gleichzeitig den Betrieb und die Technologie integrieren, um ein nahtloses Erlebnis zu bieten.
Glacier Optics: Sonnenbrillen «fabriquées chez Jean»
Arnaud und Benoît sind zwei leidenschaftliche Bergmenschen – der eine Skifahrer, der andere Snowboarder. Über viele Jahre hinweg produzierten sie Inhalte für ihre jeweiligen Sponsoren. Nach zahlreichen Expeditionen, Filmen und Radioprojekten entstand ein neues Bedürfnis: zurück zu etwas Einfachem und Greifbarem – ein physisches Objekt mit einer so offensichtlichen Funktion, dass man sie manchmal vergisst: die Augen zu schützen.
Redaktion
- 30. Juni 2025
Die Zusammenarbeit mit Jean stärkt die Vision von Arnaud und Benoît. (Bild: Glacier Optics)
Gegen den Strom
Das war vor fünf Jahren. Mit dem Gedanken, ihre eigene Sonnenbrillenmarke zu gründen, begannen die beiden Gründer von Glacier Optics, nach geeigneten Produzenten zu suchen. Wie die meisten in der Branche orientierten sie sich zunächst Richtung Asien. Während eines Aufenthalts in China, um einen Freeski Weltcup zu jurieren, nutzt Arnaud die Gelegenheit, mehrere Fabriken in Danyang – der „Brillenstadt“ – zu besichtigen, die zwei Stunden von Shanghai entfernt liegt. Eine lehrreiche Reise, an deren Ende sich eine entscheidende Frage stellte: Braucht die Welt der Optik wirklich noch eine weitere Marke, die standardisierte Brillen anbietet, die tausende Kilometer vom eigentlichen Verkaufsort entfernt hergestellt werden. Die einstimmige Antwort: Nein.
Bei Jean – Handwerk mit neuer Perspektive
Sie stellten sich daraufhin einer neuen Herausforderung: Sonnenbrillen in der Nähe der Alpen zu fertigen – in hoher Qualität und zu einem erschwinglichen Preis. Auch wenn die italienischen Dolomiten als eine zentrale Region der Brillenherstellung gelten, steht das französische Jura dem in nichts nach. Diese Suche führte sie zu Jean Calamand, einem Brillenmacher in dritter Generation und Inhaber von Lucal, einem Familienunternehmen, das sich auf Metallfassungen (Edelstahl, Titan etc.) und 3D-Druck spezialisiert hat – nur eine Stunde vom Hauptsitz von Glacier Optics entfernt.
„Den Menschen wieder ins Zentrum stellen – und sich gleichzeitig vom klassischen industriellen Modell abwenden.“
In Jeans Atelier in Oyonnax wird das Know-how zwischen Lernenden, Designer:innen und erfahrenen Handwerker:innen weitergegeben. Diese Weitergabe steht im Mittelpunkt der Zusammenarbeit: Der Austausch ist lebendig, die Produktion flexibel – gemeinsam gehen sie einen alternativen Weg zwischen industrieller Massenfertigung und handwerklicher Herstellung.
Sie setzen auf Edelstahl und Titan – die Spezialität von Lucal. Die Partnerschaft mit Jean ermöglicht es ihnen, in kleinen Stückzahlen zu produzieren, mit einem hohen Mass an Individualisierung – sei es bei Farben oder Grössen. Bei den Gläsern arbeitet Glacier Optics seit Beginn eng mit Zeiss zusammen und bietet deren Sonnengläser in Kategorie 3 und 4 an.
Sie setzen auf Edelstahl und Titan – die Spezialität von Lucal. (Bild: Glacier Optics)
Gesichter hinter jeder Fassung
Die lokale Produktion hilft nicht nur, den Herstellungsprozess zu optimieren – auch der zirkuläre Gedanke begeistert sie. Markengründer Arnaud erklärt: „Wenn eine Kundin oder ein Kunde in der Schweiz eine Brille beim Optiker kauft, bleiben über 90 % des Kaufpreises in der Region – und stärken damit die lokale Wirtschaft.“
Dort zu produzieren, wo das Produkt genutzt wird, ergibt für sie Sinn. Arnaud ergänzt: „Es gibt mir grosse Zufriedenheit, die Menschen zu kennen, die unsere Brillen herstellen. Ich weiss, dass hinter diesem Design Tim steht – und hinter dieser Schweissnaht Marianne.“
Sein Geschäftspartner Benoît sieht das genauso: „In einer Welt, die zunehmend digital ist und in der die meisten Marketingbudgets an die GAFAM-Konzerne fliessen, wollen wir den Menschen wieder ins Zentrum stellen – mit echten Beziehungen statt gesichtsloser B2B-Formulare. Wir wollen echte Gesichter zeigen, die uns ähneln – keine synthetischen Figuren, generiert von künstlicher Intelligenz.“
Die Zusammenarbeit mit Jean – mitten in einer der traditionsreichsten Brillenregionen Europas – stärkt ihre Vision: Ein lebendiges alpines Erbe zu fördern, durch eine nachhaltige, menschliche und zukunftsgerichtete Produktion. Für Arnaud und Benoît ist das die wahre Bedeutung von: „Made in the Alps“.
Marcolin und Adidas verlängern weltweite Partnerschaft im Bereich Eyewear
Marcolin, ein weltweit führender Akteur in der Brillenindustrie, und Adidas, einer der globalen Marktführer im Bereich Sportartikel, geben die Verlängerung ihrer internationalen Lizenzpartnerschaft bis zum Jahr 2032 bekannt.
Redaktion
- 24. Juni 2025
Adidas Sport Eyewear Collection 2025. (Bild: www.marcolin.com)
Die Vereinbarung umfasst weiterhin die Eyewear-Kollektionen beider Markenbereiche: Adidas Sport und Adidas Originals.
Seit 2020 verantwortet Marcolin das Design, die Herstellung und den weltweiten Vertrieb der Adidas Brillenkollektionen mit grossem Erfolg. Die erneuerte Partnerschaft bündelt Marcolins langjährige Expertise in der Entwicklung hochwertiger Brillen mit der Innovationskraft von Adidas in Sachen Performance und Lifestyle.
Beide Markenlinien folgen dabei ihrem jeweils eigenen Ansatz:
Adidas Sport Eyewear – Born from Sport, worn for Sport – steht für Performance-orientierte Brillenlösungen mit modernsten technischen Komponenten und Materialien, speziell entwickelt für Athletinnen und Athleten sowie einen sportlich aktiven Lebensstil.
Adidas Originals Eyewear repräsentiert einen auf Lifestyle bezogenen Background und verbindet Streetwear-Ästhetik mit sportlich-kulturellen Einflüssen. Die Kollektion vereint trendbewusstes Design mit urbanem Flair und sportivem Charakter für modeaffine Konsumentinnen und Konsumenten.
Marcolin und Adidas teilen gemeinsame Werte wie Innovationsgeist, Nachhaltigkeit und höchste Produktqualität – zentrale Grundpfeiler, die auch in der nächsten Phase ihrer Partnerschaft im Fokus stehen werden.
Die Brillenkollektionen von Adidas sind weltweit in Monobrand-Stores sowie bei ausgewählten Sport- und Optikfachhändlern erhältlich.
Nach dem Erfolg der Version für Erwachsene ist die Tri-x – die Konzeptbrille von Look, die die Passform von Athleisure-Brillen revolutioniert hat – jetzt auch für die Jüngsten erhältlich: Lookkino Tri-x. Die für Kinder von 5 bis 10 Jahren konzipierte Kollektion kombiniert modernste Technologie, ergonomisches Design und maximale Bewegungsfreiheit mit einem farbenfrohen, modernen Stil.
Redaktion
- 18. Juni 2025
(Bild: www.lookocchiali.it)
Lookkino Tri-x ist ein Produkt der Erfahrung von Look, der italienischen Marke mit mehr als 45 Jahren Geschichte, die sich auf das Design und die Herstellung von 100 % Made-in-Italy Brillen spezialisiert hat. Die Kollektion ist die greifbare, spielerische Evolution von Brillen, die von kleinen Kindern bei ihren dynamischen täglichen Aktivitäten getragen werden können – mit Sicherheit, Komfort und geringem Gewicht.
Das Geheimnis von Lookkino Tri-x liegt in der 3D-Drucktechnologie des Nil-Materials, einer absoluten Neuheit im Kindersegment. Nil ist bereits ein Star in den Kollektionen für Erwachsene und wird hier in einer noch nachhaltigeren Version verwendet, die dank der durch den dreidimensionalen Druck ermöglichten Produktionsentwicklung leicht ist und sich angenehm anfühlt. Völlig ungiftig und hypoallergen ist es das ideale Material für die Kinderkollektion.
Jedes Detail der Lookkino Tri-x Brillenfassungen ist so gestaltet, dass sie maximale Stabilität und Komfort bieten. Die flexiblen Bügel sind so konzipiert, dass sie sich perfekt an die Anatomie des Gesichts anpassen und einen sicheren und bequemen Sitz gewährleisten. Das innovative Block-In-System macht herkömmliche Scharniere und deren Schwachstellen überflüssig und sorgt für eine längere Haltbarkeit im täglichen Gebrauch.
Die Bügelspitzen sind eine weitere Stärke – dank ihrer „geschwungenen“ Form, die in 2,5-mm-Abschnitten gekürzt werden kann, lässt sich die Länge der Bügel je nach Alter des Kindes und seiner Gesichtsmorphologie genau anpassen.
Die in zwei Modellen (3931, 3933) erhältlichen Lookkino Tri-x Brillenfassungen sind auch für ihre lebhafte Farbpalette bekannt, mit Kombinationen, die für Jungen und Mädchen geeignet sind. Diese Kollektion kombiniert technisches Design und verspielte Farben, um jede Brille in ein wirklich „cooles“ Accessoire zu verwandeln.
„Ganz nah dran: Die Opti ist Spiegel und Vernetzerin der Branche“
Halbzeit auf dem Weg zur Opti 2026! Vom 16. bis 18. Januar wird München erneut zum Hotspot der internationalen Augenoptik. Im Interview verrät Messeleiterin Cathleen Kabashi, was die Opti so besonders macht, woran sie mit ihrem Team gerade arbeitet und worauf sich Besucher, Aussteller und die, die es werden wollen, sowie Fachmedien und Influencer heute schon freuen dürfen.
Redaktion
- 13. Juni 2025
Messeleiterin Cathleen Kabashi. (Bild: GHM)
Frau Kabashi, was macht die Opti 2026 so besonders?
Alle Protagonisten und deren Leidenschaft für ihren Beruf! Die Opti ist der erste grosse Branchentreff im Jahr – das bringt Energie, Inspiration und echte Business-Power! Warum? Weil wir ganz nah dran sind an allen Akteuren: Die Opti ist Spiegel und Vernetzerin der Branche. Für 2026 setzen wir wieder auf ein starkes Konzept mit neuesten Trends, innovativer Technik, massgeschneiderten Dienstleistungen und internationalen Kontakten.
Welche Themen werden Sie bei der nächsten Ausgabe der Opti wieder aufnehmen bzw. weiter ausbauen?
Ganz klar unter anderem das Thema Nachwuchs! Das brennt den Arbeitgebern unserer Branche auf den Nägeln. Aber auch die kommende Generation sucht den Austausch, Inspirationen, persönliche Kontakte. Das hat uns der Erfolg des Opti Next Generation Hub deutlich gezeigt und wurde mir Ende Mai an der Technischen Hochschule Brandenburg auch widergespiegelt. Dort hatte ich die 5. Ausgabe von OptoMEETry, der Nachwuchsveranstaltung des VDCO Young besucht, um die Studierenden dafür zu gewinnen, sich bei der Gestaltung des nächsten Opti Next Generation Hub einzubringen. Die Energie dieser jungen Talente dort war greifbar und regelrecht ansteckend, mit ihrem Gestaltungswillen, ihren frischen Ansätzen und ihrer Offenheit für neue Perspektiven – genau das, was unsere Branche sucht und braucht.
Was ist das Erfolgsrezept Ihrer Messe?
Der enge Kontakt und Austausch mit dem Markt! So wie wir mit der nächsten Generation Augenoptiker und Hörakustiker nicht nur reden, sondern zusammenarbeiten, so treten wir mit allen Stakeholdern der Branche in Austausch und gerne auch in Kooperation. Nur ein Beispiel: Derzeit sitzen wir mit Kontaktlinsenherstellern bereits gemeinsam am Konzept für die Fortsetzung von Tomorrow Vision und überlegen, wie wir mit dem Thema Kontaktlinse auf der Opti 2026 überraschen und informieren können.
Daneben treffen wir uns mit Herstellern von Hörsystemen, sprechen mit Start-ups im Fassungsbereich ebenso wie mit potenziellen Ausstellern für Opti Visionary, dem Bereich für Start-ups im Nicht-Fassungssegment. Kurz: Mein Team und ich sind ‚always on the move‘, quasi als Trüffeljäger, um die Opti 2026 noch erfolgreicher zu machen, als es die 2025er-Ausgabe bereits war!
Last but not least ist ein weiterer grosser Antrieb natürlich das Feedback von über 21.000 Besuchern und mehr als 330 Ausstellern der letzten Opti. Wir bleiben dicht dran an der Branche, optimieren gezielt – mit kleinen, aber wirkungsvollen Stellschrauben.
Und worauf dürfen sich Besucher besonders freuen?
Natürlich auf die Kreativität und Erneuerungskraft unserer Aussteller und die Trends,
die sie mit ihren Produkten setzen, auf smarte Formate, spannende Themen und jede
Menge neue Impulse – nicht nur für die Augenoptik. Kleiner Spoiler-Alert: Hören(!) Sie
genau hin! Die Opti ist ein Branchenfest: Sie bringt Menschen zusammen, schafft
Begeisterung und ist der perfekte Start in ein erfolgreiches Geschäftsjahr!
Die kommenden Opti Termine für Ihren Terminkalender
Opti 2026: 16.– 18. Januar 2026
Opti 2027: 29.– 31. Januar 2027
Opti 2028: 14.– 16. Januar 2028
Die Charmant Group und Esprit verlängern ihre Partnerschaft
Eine Erfolgsgeschichte aus Innovation, modischem Design und gemeinsamer Stärke wird fortgesetzt.
Redaktion
- 11. Juni 2025
Die Charmant Group und Esprit verlängern ihre Partnerschaft im Eyewear-Bereich in Europa. (Bild: www.charmant.com)
Esprit und die Charmant Group freuen sich, die Verlängerung ihrer Lizenzvereinbarung bekannt zu geben. Diese umfasst das Design, die Herstellung und den Vertrieb von Esprit-Brillen in Europa. Die erfolgreiche Partnerschaft besteht bereits seit 1994 und basiert auf gegenseitigem Vertrauen sowie gemeinsamen Werten wie Qualität, Innovation und einem tiefen Verständnis für die Wünsche von Verbraucherinnen und Verbrauchern.
Mit ihrem Ruf für Präzision, exzellenten Service und Innovationskraft bringt die Charmant Group ihr umfassendes Know-how in die Entwicklung modischer, hochwertiger Korrektions- und Sonnenbrillen ein, die den Esprit-Spirit widerspiegeln. Die Marke Esprit wurde 1968 von Doug und Susie Tompkins gegründet und steht für einen lebendigen, entspannten kalifornischen Lifestyle. Diversität, Authentizität und Selbstbewusstsein – diese Werte prägen jede Brillenkollektion von Esprit.
Die Verlängerung dieser Vereinbarung unterstreicht nicht nur den Erfolg der langjährigen Zusammenarbeit, sondern markiert zugleich den Beginn eines neuen Kapitels – mit frischen Perspektiven und einem spannenden Schritt nach vorn für die Marke Esprit in Europa.
Frau Petra Zapsky ist eine staatlich geprüfte Augenoptikerin und Augenoptikermeisterin sowie Master of Sciene in Clinical Optometry. Sie ist seit Oktober 2016 für den Bereich Professional Affairs und Myopie-Management bei CooperVision verantwortlich.
Adelisa Salaji Kalajdžini & Petra Zapsky
- 10. Juni 2025
(Bild: CooperVision)
Frau Zapsky gibt seit mehr als 25 Jahren ihr Wissen im Rahmen von Schulungen, Webinaren, aber auch in Konferenzen weiter. Im Juni 2017 war sie massgeblich für die Einführung der MiSight 1 day Einmalkontaktlinsen in der DACH-Region verantwortlich. Das Ziel ist, augenoptische Fachkräfte im sicheren Umgang mit der MiSight 1 day zu schulen und Ihnen mit auf den Weg zu geben, dass Kinder mit Myopie eine evidenzbasierte Behandlung für ein Leben mit besserem Sehen verdienen. Im Gespräch mit Frau Zapsky haben wir auch weitere Informationen zum Myopie-Management mit Kontaktlinsen erhalten.
Grundlagen und Relevanz
Frau Zapsky, warum gewinnt das Thema Myopie-Management – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen – aktuell so stark an Bedeutung?
Studien zeigen: Kinder werden immer früher kurzsichtig, Mittlerweile betrifft Kurzsichtigkeit weltweit fast jedes dritte Kind. Die Gründe sind vor allem auf die veränderten Lebensumstände zurückzuführen. Kinder verbringen heute in der Regel viel zu wenig Zeit im Freien, dafür wesentlich mehr Zeit vor Bildschirmen, Handys & Co. Daher ist es wichtig, dass Eltern frühzeitig auch auf die Augengesundheit ihrer Kinder achten, denn eine unentdeckte Kurzsichtigkeit entwickelt sich vor allem in jungen Jahren schnell, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im Leben des Kindes führen kann. Im schlimmsten Fall drohen im späteren Leben schwerwiegende Augenkrankheiten. Daher sollte, wie schon vom World Council of Optometry im Jahr 2021 gefordert, Myopie-Management der Standard in der Versorgung sein.
Welche Rolle spielen Kontaktlinsen im Vergleich zu anderen Methoden?
Kontaktlinsen können, nicht nur für Kinder, allgemein eine attraktive Alternative zur Brille sein. Kontaktlinsen sind praktisch, schränken Kinder in ihrer Bewegungsfreiheit nicht ein und verändern ihr Aussehen nicht. Das ist nicht nur im Alltag praktisch, sondern vor allem auch in der Freizeit und bei sportlichen Aktivitäten. Auch zeigen Studien, dass sich Kinder durch das Tragen von Kontaktlinsen sozial besser integriert fühlen. Ein riesengrosser Vorteil von Kontaktlinsen ist, dass sie im Gegensatz zur Brille nicht einfach vom Kind zwischendurch abgesetzt und zur Seite gelegt werden, denn einmal aufgesetzt, bleiben sie bis zum Abend dort, wo sie hingehören, unsichtbar auf dem Auge.
Kontaktlinsen im Myopie-Management
Welche Arten von Kontaktlinsen werden speziell zum Managen des Fortschreitens der Myopie eingesetzt (z. B. Ortho-K, multifokale Linsen)?
Wir managen die Myopie, indem wir versuchen, ihr Fortschreiten bestmöglich zu hemmen. Für das Myopie-Management kommen viele Produkte, nicht nur in der Kontaktoptik, zum Einsatz. Hierbei ist jedoch wichtig zu unterscheiden, ob diese speziell für diesen Zweck zugelassen sind (on-label) oder ohne Zulassung (off-label) genutzt werden.
Ein sogar von der FDA dafür zugelassenes Produkt sind die MiSight 1 day. Sie erzeugen durch ihre ActiveControl-Technologie einen sogenannten peripheren myopen Defokus, der das Längenwachstum des Auges hemmen kann. Studien zeigen, dass sie das Fortschreiten der Myopie im Durchschnitt um bis zu 60 % über drei Jahre reduzieren können.
Orthokeratologie-Kontaktlinsen (Ortho-K) sind formstabile Kontaktlinsen, die über Nacht getragen werden und die Hornhaut so modellieren, dass tagsüber keine Sehhilfe nötig ist. Durch spezielle Designs im Ortho-K Bereich wird auch hier ein peripherer myoper Defokus erzeugt, der das Fortschreiten der Myopie verlangsamen kann.
Auch einige multifokale Kontaktlinsen zeigen ebenfalls eine Reduktion der Myopieprogression um 25–72 % in Studien. Da es sich hier jedoch um Kontaktlinsen für Presbyope handelt, ist deren Anwendung nicht offiziell für das Myopie-Management zugelassen, die Nutzung ist also off-label.
Wie wirken diese Linsen physiologisch auf das Auge bzw. die Myopieentwicklung?
Die physiologische Wirkung von Kontaktlinsen im Myopie-Management – insbesondere MiSight 1 day Einmalkontaktlinsen und Ortho-K Linsen – basiert auf gezielter Beeinflussung des Fokus auf der Netzhaut, um das axiale Längenwachstum des Auges zu verlangsamen.
Das Wirkprinzip der MiSight 1 day Einmalkontaktlinsen ist der periphere myope Defokus, der so lange wirkt, solange die Kontaktlinsen getragen werden.
Das Wirkprinzip von Ortho-K Linsen (formstabile Nachtlinsen) basiert auf einem peripheren Defokus, verursacht durch eine temporäre Umformung der Hornhaut.
Warum funktioniert das Prinzip des myopen Defokus?
Es wird vermutet, dass die Netzhaut auf unscharfe periphere Bilder mit einem Wachstumsreiz reagiert. Durch gezielte Verlagerung des peripheren Fokus vor die Netzhaut wird dieser Reiz unterdrückt. Das Auge «lernt», dass es nicht länger wachsen muss, was die Myopieprogression verlangsamt.
Gibt es Unterschiede in der Wirksamkeit zwischen den verschiedenen Kontaktlinsenarten?
Alle drei Methoden sind wirksam, aber: MiSight 1 day Einmalkontaktlinsen sind besonders geeignet für Kinder, die eine einfache, hygienische Lösung mit weichen Einmallinsen bevorzugen. Die MiSight 1 day ist übrigens auch die einzige CE- und FDA-zugelassene Kontaktlinse für das Myopie-Management bei Kindern und Jugendlichen. Ortho-K ist ideal für Kinder, die tagsüber keine Sehhilfe tragen möchten und besonders wirksam bei niedriger und mittlerer Myopie. Multifokale Kontaktlinsen sind eine flexible Option, aber nicht alle sind offiziell für das Myopie-Management zugelassen.
(Bild: CooperVision)
Praktische Umsetzung
Wie läuft eine typische Anpassung solcher Kontaktlinsen ab?
Die Anpassung der MiSight 1 day unterscheidet sich nicht von der Anpassung jeder anderen Einmalkontaktlinse. Zunächst wird eine aktuelle, bedarfsgerechte Refraktion durchgeführt, und hieraus das BSG berechnet und gemessen. Natürlich wird vor der Anpassung eine exakte Spaltlampenmikroskopie und Keratometrie, bzw. Topometrie durchgeführt. Anhand der ermittelten Werte wird die passende MiSight 1 day ausgewählt und aufgesetzt. Im zweiten Schritt wird nach einer Gewöhnungsphase (Toleranztest) die Anpassung geprüft, evtl. notwendige Änderungen werden vorgenommen und im dritten Schritt wird dann mit dem Kind die Handhabung geübt. Hier kann evtl. gerade zu Beginn die Involvierung der Eltern hilfreich sein. Bei der Abgabe MiSight 1 day erklärt der Augenoptiker oder die Augenoptikerin neben der Handhabung die Hygiene der Kontaktlinse und was beim Tragen zu berücksichtigen ist. Ideal ist, wenn das Kind die Vorgänge (mindestens das Absetzen der Kontaktlinsen) weitestgehend selbstständig durchführen kann. Nicht vergessen werden sollte die exakte Information, dass die MiSight 1 day an mindestens 6 Tagen für jeweils mindestens 10 Stunden getragen werden muss, um die Wirksamkeit sicherzustellen. Zudem wird ein Nachkontrolltermin vereinbart. Dieser sollte in der Regel 14 Tage nach der Anpassung stattfinden.
Ab welchem Alter kann man mit dem Einsatz beginnen?
Es ist wichtig, mit der Versorgung so früh wie möglich, nach Feststellung der Myopie, zu starten. Kinder ab acht Jahren sind in der Lage, Kontaktlinsen aufzusetzen. Wir haben eine kleine Faustformel: Wenn sich ein Kind die Schuhe zubinden kann, dann kann es auch Kontaktlinsen handhaben.
Welche Voraussetzungen müssen Kinder oder Jugendliche mitbringen, um für diese Linsen geeignet zu sein?
Es hängt natürlich grösstenteils von der Reife der Kinder ab, von ihrem Verantwortungsbewusstsein und wie geschickt sie sich im Umgang mit den Kontaktlinsen anstellen. Die meisten haben aber Lust auf Kontaktlinsen und erlernen den Umgang sehr schnell.
Wie gross ist der Aufwand für Kontrolle, Hygiene und Nachsorge?
Der Aufwand ist nicht grösser als für jede andere Kontaktlinse auch. Die Aufklärung zur Hygiene und Nachsorge übernimmt der Augenoptiker oder die Augenoptikerin. Wir stellen ausführliche Handhabungshinweise zur Verfügung, die Eltern und Kinder ebenfalls über die richtige Handhabung informieren. Nachkontrollen sollten, wie bei anderen Kontaktlinsen, alle 1/2 Jahre stattfinden.
Erfahrungen und Patientenperspektive
Welche Rückmeldungen erhalten Sie von Eltern und jungen Patienten?
Unsere Kundinnen und Kunden melden uns zurück, dass Eltern im Vorfeld oft skeptisch reagieren, wenn das Gespräch auf Kontaktlinsen für ihre Kinder kommt. Wenn sie aber sehen, wie begeistert ihre Kinder nach der Anpassung sind, schlägt die Begeisterung meistens auf sie über. Oft sind diese regelrecht überwältigt, wie gut ihre Kinder mit den Kontaktlinsen zurechtkommen.
Herausforderungen und Risiken
Welche typischen Schwierigkeiten oder Risiken treten in der Praxis auf?
Typische Schwierigkeiten könnten beispielsweise ein Trockenheitsgefühl oder ein Fremdkörpergefühl sein, die anfangs auftreten können. Diese verschwinden aber meist nach kurzer Zeit. Da es sich um Einmalkontaktlinsen handelt, ist die Handhabung grundsätzlich einfach, dennoch kann es bei jüngeren Kindern zu Unsicherheiten beim Auf- und Absetzen kommen oder auch zu Hygienefehlern, wenn die Hände nicht gründlich gewaschen wurden. Auch eine nicht optimal zentrierte Linse kann die Wirkung der myopischen Defokussierung beeinträchtigen. Besonders bei Kindern mit grossen Pupillen oder unruhigem Blickverhalten kann dies eine Herausforderung darstellen. Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen, dass ein Astigmatismus nicht durch die Linse korrigiert wird. Hier sollte die 20 % Regel zur Anwendung kommen. Unsere MiSight 1 day gilt als sicher und gut verträglich.
Wie gehen Sie mit Komplikationen oder Abbrüchen der Therapie um?
Wenn Myopie-Management als Behandlungsform zunächst abgelehnt wird, sollten wir als Spezialistinnen und Spezialisten mit guter Aufklärung vorgehen und auf regelmässige Kontrollen der Myopie, spätestens alle 1/2 Jahre, hinweisen, denn was uns in die Karten spielt: die Zeit. Denn auch wenn der Leidensdruck vielleicht anfangs noch nicht da war, ist er das schnell nach einigen Monaten, wenn Eltern beim Kontrolltermin merken, dass die Kurzsichtigkeit ihres Kindes weiter abgenommen hat, sprich das Sehen schlechter geworden ist. Stellt sich beim Myopie-Management mit der MiSight 1 day der Erfolg nicht wie gewünscht ein, so sollte zuerst die Compliance überprüft werden. Trägt das Kind die Kontaktlinsen wirklich wie erforderlich oder sind die Tragezeiten geringer. Hier sollte dann nachjustiert werden. Manchmal kann es auch erforderlich sein, die Therapieform zu verstärken oder zu wechseln.
Zukunftsperspektiven
Welche Entwicklungen oder Innovationen erwarten Sie im Bereich des Myopie-Managements in den nächsten Jahren?
Wir gehen davon aus, dass das Myopie-Management in der breiten Bevölkerung immer bekannter wird und immer mehr Eltern nach dieser Therapieform verlangen werden. Wir stehen bereit mit einem umfassenden Portfolio an marktführenden Produkten und Marken, die es augenoptischen Fachkräften ermöglichen, der kindlichen Myopie entgegenzuwirken. Dazu zählen zugelassene Produkte wie Einmalkontaktlinsen, Ortho-K-Kontaktlinsen und spezielle Brillengläser. Wir erhoffen uns auch ein Umdenken auf Seiten der Augenärzte und Augenärztinnen und eine engere Zusammenarbeit zwischen der Ärzteschaft und dem augenoptischen Gewerbe. Das würde einiges bewirken.
Glauben Sie, dass sich Kontaktlinsen als Standardlösung etablieren werden?
Wir sind der festen Überzeugung, dass es so kommen wird. Kontaktlinsen werden eine zentrale Rolle im Myopie-Management spielen – insbesondere bei Kindern mit fortschreitender Myopie und hoher Motivation. Ob sie sich als alleiniger Standard durchsetzen, ist fraglich. Wahrscheinlicher ist ein individualisierter Ansatz, bei dem Kontaktlinsen eine von mehreren gleichwertigen Optionen darstellen.
Gibt es etwas, das Sie Eltern, Jugendlichen oder Fachkollegen in Bezug auf Kontaktlinsen im Myopie-Management besonders mitgeben möchten?
Für die meisten Eltern und Kinder ist das Thema Myopie und ihre möglichen Folgen unbekannt und teilweise sogar angsteinflössend. Daher ist es unsere Verantwortung und Aufgabe als Augenspezialistinnen und Augenspezialisten hier aktiv und sehr einfühlsam zu informieren und über die Auswirkungen der Myopie auf die derzeitige Lebensqualität aufzuklären. Die Vorteile von Myopie-Management statt nur der Myopie-Korrektion müssen klar aufgezeigt werden, jedoch ohne mit «erhobenem Zeigefinger» auf den möglichen späteren Verlust der Sehkraft hinzuweisen. Zusätzlich hilft aktives Myopie-Management dabei, den Kundenstamm auf- und auszubauen, denn Kinder, die heute mit Myopie-Management-Kontaktlinsen versorgt werden, sind die glücklichen Kontaktlinsentragenden von morgen. Daher: Trauen Sie sich!
Interviewpartnerin:
Petra Zapsky – Head of Professional Affairs & Myopia Management CooperVision DACH.
Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche mit Sehbehinderung dank fairer Entwicklungsdiagnostik
Anlässlich des Tags der Sehbehinderung am 6. Juni 2025 stellt die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH) einen wichtigen Meilenstein zur Verbesserung der Chancengerechtigkeit für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Sehbehinderung vor.
Im Sommer 2025 kommt ein Entwicklungsprojekt zum Abschluss, aus dem ein umfassendes und standardisiertes Testverfahren für die faire Erfassung von Intelligenz- und Entwicklungsfunktionen für Lernende mit Sehbehinderung hervorgeht. Bisher wurde bei Intelligenz- und Entwicklungstests für diese Zielgruppe auf Verfahren zurückgegriffen, die für sehende Kinder und Jugendliche angewendet werden. Dies führte zu falschen Einschätzungen und nachteiligen Ergebnissen. Nun soll im Jahr 2026 die IDS-2-BS im Hogrefe Verlag veröffentlicht werden.
Adaptierte Testmaterialien sorgen für Fairness
Die IDS-2-BS zeichnet sich durch speziell adaptierte Testmaterialien sowie auf die Zielgruppe zugeschnittene Normwerte aus. Diese berücksichtigen zentrale Prinzipien der Testfairness und Zugänglichkeit wie eindeutige Darstellung, hoher Helligkeits- und Farbkontrast, optimierte Farbwahl, unterschiedliche Schriftgrade und -grössen, angepasste Bearbeitungszeiten und die Möglichkeit der Nutzung optischer und elektronischer Sehhilfen bei der Testdurchführung. Damit wird eine Diagnostik der kognitiven und allgemeinen Entwicklungsfunktionen weitestgehend unabhängig von visuellen Fähigkeiten ermöglicht.
Neues Verfahren schliesst eine lang bestehende Lücke
Prof. Dr. Fabian Winter, Professor für Bildung bei Beeinträchtigung des Sehens an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH), erörtert die Bedeutung des neuen Verfahrens: «Die IDS-2-BS schliesst eine lang bestehende Lücke in der Diagnostik. Herkömmliche Intelligenztests sind für Kinder und Jugendliche mit Sehbehinderung ungeeignet, da sie stark visuell ausgerichtet sind. Für diese Zielgruppe fehlten bislang standardisierte, wissenschaftlich fundierte Alternativen. Die IDS-2-BS bietet differenzierte Adaptionen sowohl für Blindheit als auch für Sehbehinderung – basierend auf aktueller Intelligenztheorie. Das Füllen dieser Lücke mittels Adaptation eines umfassenden Testverfahrens entspricht einem grossen Bedürfnis aus dem Praxisfeld Sehen».
Individualisierte Bildungsangebote ermöglichen
Die IDS-2-BS liefern ein differenziertes Profil über die Bereiche Intelligenz, exekutive Funktionen, Psychomotorik, sozial-emotionale Kompetenzen, schulische Kompetenzen und Arbeitshaltung. Dieses Profil dient die Grundlage für die Planung und Umsetzung von individualisierenden Bildungsangeboten. Die HfH setzt einen besonderen Akzent auf die Pädagogik bei Beeinträchtigungen des Sehens. Der Studienschwerpunkt Sehen im Master Schulische Heilpädagogik ist schweizweit einmalig. Der nächste Studienstart des Master Schulische Heilpädagogik mit dem Schwerpunkt Sehen ist im Frühlingssemester 2026 möglich. Das Anmeldefenster ist vom 1. bis 30. September 2025 geöffnet.
Mehr zum Projekt
Das Projekt wird von Prof. em. Dr. Ursula Hofer und Prof. Dr. Fabian Winter geleitet. Die erste Projektphase erfolgte in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Weitere Informationen und Kooperationspartner sind auf der Projektseite aufgeführt.
Die AKN Group (ehemals Akoni Group) übernimmt Götti Switzerland und Eyetech Brillengläser und schafft somit den grössten High-End-Brillenhersteller der Schweiz.
Redaktion
- 02. Juni 2025
Rosario Toscano und Sven Götti. (Bild: www.gotti.ch)
Götti Switzerland wurde 1998 gegründet und ist eine hochwertige Schweizer Brillenmarke, die für die harmonische Verbindung von traditioneller Handwerkskunst und technischer Innovation bekannt ist. Die Produktlinie Götti Switzerland und der Premium-Brillenglashersteller Eyetech unterscheiden sich vom bestehenden Portfolio der AKN Group mit hochwertigen Marken und ergänzen diese. Mit Blick auf die Zukunft ändert die Akoni-Group ihren Namen in AKN Group.
Die AKN Group, ein Mitglied der Alsara Investment Group, baut auf ihrem Erfolg und ihrem kontinuierlichen Wachstum seit ihrer Gründung im Jahr 2019 auf und tätigt mit der Übernahme von Götti ihre erste Akquisition. Seit mehr als 25 Jahren ist Götti für sein Design, seine Handwerkskunst, seine Innovation und seine Qualität bekannt und zählt zu den weltweit angesehensten unabhängigen Brillenmarken. Zu der Übernahme gehört auch der Premium-Brillenglashersteller Eyetech. Die Übernahme ist nicht nur eine wichtige Erweiterung des Portfolios, sondern auch eine transformative Angleichung der gemeinsamen Kultur, Werte und Fachkenntnisse. Sie vereint modernste Technologie, Designvision und das gemeinsame Streben nach Exzellenz. Strategisch gesehen stellt die Übernahme einen bedeutenden Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der AKN Group dar und festigt die Position des Unternehmens als innovative Kraft im globalen Premium- und Luxusbrillenmarkt. Die AKN Group betrachtet diese Übernahme als transformativ, da sie zwei talentierte und sich ergänzende Teams zusammenführt. Die kollektive Synergie wird es ihnen ermöglichen, die Grenzen von Design, Handwerkskunst, Innovation, Leistung und Technologie weiter zu verschieben.
„Schweiz. Präzision. Leistung. – diese Säulen definieren uns“, erklärt Rosario Toscano, CEO und Gründer der AKN Group. Er fährt fort: „Nach fünf Jahren anhaltenden Wachstums ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu tun – unser Portfolio zu erweitern, unsere Vertriebskanäle auszubauen und unser Team zu verstärken. Durch die Zusammenführung der Mitarbeiter, Vermögenswerte und Expertise beider Unternehmen schaffen wir ein leistungsstarkes Brillenunternehmen, das sich auf Qualität auf allen Ebenen konzentriert. Die Übernahme von Götti verkörpert unsere Vision für die Zukunft.“ „Ich bin überzeugt, dass ich mit dieser Transaktion Partner gefunden habe, die eine gemeinsame und abgestimmte Vision für die Zukunft der Brillenbranche haben. Ich freue mich sehr darauf, das Unternehmen in seiner nächsten Entwicklungsphase weiter zu unterstützen“, sagt Götti-Gründer Sven Götti. Toscano fügte hinzu: „Sven wird dem Vorstand der AKN Group beitreten und sein Engagement bei Götti fortsetzen, insbesondere an der kreativen Front, wo wir uns gemeinsam dafür einsetzen, die Integrität und Identität der Marken Akoni und Götti zu bewahren. Bei echtem Fortschritt geht es nicht darum, zu ändern, wer wir sind, sondern darum, zu erweitern, was wir werden können“.
Brillenträger wünschen sich Tag für Tag klare Sicht, langlebige Brillengläser und mehr Komfort im Alltag. Mit dem neuen Premium Finish CLEEN wird Optiswiss diesen Erwartungen mehr als gerecht und verleiht seinen Brillengläsern ab sofort ein spürbares Plus an Haptik und Sauberkeit.
Redaktion
- 27. Mai 2025
Für höchste Zufriedenheit und mehr Komfort im Alltag – Das neu entwickelte Premium Finish. (Bild: www.optiswiss.com)
Die Oberfläche? Seidig glatt. Die Reinigung? Ein Kinderspiel. Das Ergebnis? Ein spürbar angenehmerer Alltag dank CLEEN. Das neu entwickelte Premium Finish erfüllt die Anforderungen moderner, technisch fortschrittlicher Oberflächenveredelungen in höchstem Masse. Wie ein unsichtbarer Schutzschild sorgen perfekt ausbalancierte Parameter für spürbar glattere und sichtbar saubere Brillengläser. Die zuverlässigen superhydrophoben, oleophoben und antistatischen Eigenschaften überzeugen durch maximale Reinigungseffizienz, einer geringeren Abnutzung beim Putzen und herausragende Ästhetik – vom ersten Tag an. Für höchste Zufriedenheit und mehr Komfort im Alltag.
CLEEN ist ab sofort in Verbindung mit den hochwertigen Beschichtungen Optiplas Dual+UV und Optiplas O+ sorgt CLEEN erhältlich – für ein neues Niveau an Reinheit und Pflegeleichtigkeit und selbstverständlich 100 % Made in Switzerland.
Nur wenige Monate nach der Einführung des neuen Formats konnten die Organisatoren aufgrund der hervorragenden Resonanz seitens der Unternehmen eine ausverkaufte Ausgabe der DaTe vermelden.
Redaktion
- 22. Mai 2025
Am 13. Bis 15. September 2025 findet die DaTe-Veranstaltung im Cocoricò in Riccione statt. (Bild: dateyewear.com)
Nur noch vier Monate bis zur Eröffnung der DaTE 2025, der mit Spannung erwarteten Veranstaltung für innovative Brillen, die von Samstag, 13. bis Montag, 15. September im Cocoricò in Riccione stattfindet. Die Ausstellerliste ist jetzt auf der offiziellen Website verfügbar, ein klarer Beweis für den Enthusiasmus und das Vertrauen, das die Unternehmen in diese neue Ausgabe investiert haben.
Neben den italienischen Marken werden auch Hersteller aus Frankreich, Deutschland, Belgien, Dänemark, der Schweiz und den Vereinigten Staaten – um nur einige zu nennen – ausstellen. Mehr als 90 Marken haben ihre Teilnahme bestätigt und werden auch am Abend des 13. September in der kultigen Pyramide von Riccione für Aufregung sorgen, wenn Aussteller und Besucher die DaTE-Disco-Party geniessen können (alle Einzelheiten werden in Kürze auf der offiziellen Website zu finden sein).
Die Anmeldung für Fachbesucher begann am 8. Februar, dem Tag, an dem DaTE sein Debüt auf der MIDO 2025 mit einer beeindruckenden Pyramideninstallation gab, die alle Schlüsselkonzepte des neuen Formats – Vision, Innovation, Kreativität, Technologie und mehr – präsentierte.
„Wir sind sehr zufrieden mit diesen ersten – und keineswegs gesicherten – Ergebnissen“, sagte DaTE-Präsident Davide Degl’Incerti Tocci. „Dass wir in nur wenigen Monaten alle verfügbaren Standflächen bestätigen konnten, ist ein grosser Meilenstein, auf den wir sehr stolz sind. Die Resonanz von Ausstellern und Partnern zeigt, dass wir in die richtige Richtung arbeiten und motiviert uns, mit noch grösserer Energie auf die nächste Ausgabe hinzuarbeiten.“
Wie bereits angekündigt, wird die DaTE 2025 ein vollkommen neu gestaltetes Format aufweisen, das die neuen Herausforderungen und Entwicklungen in einer sich ständig weiterentwickelnden Branche widerspiegeln soll. Es wird eine reisende Veranstaltung sein, die in vielen verschiedenen italienischen Städten, wie Bologna, Napoli, Rom und Mailand, gemeinsam erlebt werden kann. Der Eintritt zur DaTE ist kostenlos und steht nur Fachleuten der Brillenindustrie, Optikern, Einkäufern und Journalisten offen.
Kering Eyewear kooperiert mit Google bei der Entwicklung intelligenter Brillen
Kering Eyewear hat eine Partnerschaft mit Google für die Entwicklung einer KI-gesteuerten Brille mit Android XR angekündigt, die modernes Design, intelligente Funktionen und menschenzentrierte Technologie in einem Gerät vereint.
Redaktion
- 21. Mai 2025
Kering Eyewear und Google entwickeln eine KI-gesteuerte Brille mit Android XR. (Bild: www.keringeyewear.com)
Die Zusammenarbeit läutet ein neues Kapitel im Bereich der intelligenten Designbrillen ein, da sie die unbestrittene High-End-Brillenkompetenz von Kering Eyewear und die revolutionären technologischen Innovationen von Google im Bereich der erweiterten Realität zusammenführt.
Die intelligenten Brillen, die sich nahtlos in den Alltag integrieren sollen, verfügen über intuitive, personalisierte KI-gesteuerte Funktionen, die es den Nutzern ermöglichen, sich auf neue und sinnvolle Weise mit ihrer Umgebung auseinanderzusetzen. Von intelligenter Interaktion bis hin zu kontextbezogenem Bewusstsein wird jedes Detail so gestaltet, dass es ein zukunftsweisendes Erlebnis bietet und gleichzeitig Schönheit, Stil und Tragekomfort erhöht.
Roberto Vedovotto, Gründer, Präsident und CEO von Kering Eyewear, erklärte: „Wir fühlen uns geehrt, dass wir mit Google die Werte der Innovation und des Vorausdenkens teilen, und wir sind stolz darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um neue Horizonte für die zukünftige Entwicklung unseres Unternehmens zu erkunden. Gemeinsam gestalten wir ein Produkt, das die Menschen tragen wollen: eine meisterhaft gestaltete, hochwertige und stilvolle Brille, die das Potenzial der künstlichen Intelligenz freisetzt und die Art und Weise der Interaktion mit der realen und virtuellen Welt neu definiert.“
„Wir haben immer daran geglaubt, Spitzentechnologie mit grossartigen Nutzererlebnissen zu verbinden“, sagte Shahram Izadi, GM und VP von XR bei Google. „Die Integration unserer immersiven XR-Plattform mit den Brillen von Kering Eyewear wird den Verbrauchern die Mode und die Funktion bieten, um das Beste aus Android XR herauszuholen“.
Die Manufacture Tour bietet die Gelegenheit, das französische Know-how in der Optikbranche zu entdecken.
Redaktion
- 20. Mai 2025
Mit 450 Teilnehmern im Jahr 2023 und 600 Teilnehmern im Jahr 2024 zieht die Manufacture Tour jedes Jahr mehr Optiker in ihren Bann. (Bild: www.manufacture.tours)
16. Juni 2025, ein immersiver Tag im Herzen der optischen Industrie
Jedes Jahr öffnen französische Glas- und Brillenhersteller die Türen ihrer Unternehmen für Optiker, um ihnen einen Blick hinter die Kulissen des Designs und der Herstellung von Brillen zu gewähren. Eine einzigartige Gelegenheit, sich mit den Herstellern auszutauschen, die Produkte besser zu verstehen und das französische Know-how aufzuwerten.
Bei den beiden vorangegangenen Veranstaltungen hatte dieser grosse Tag der offenen Tür Optiker aus ganz Frankreich, aber auch aus der Schweiz und Belgien angezogen, da die meisten Standorte geografisch nahe beieinander lagen.
32 Unternehmen in ganz Frankreich zu entdecken, 20 davon weniger als 2 Stunden von der Schweizer Grenze entfernt
Dieses Jahr werden 32 Unternehmen die Augenoptiker zu einer immersiven, bereichernden und inspirierenden Erfahrung einladen. Eine Einladung, das industrielle und handwerkliche Erbe der Branche wiederzuentdecken.
Ein massgeschneiderter Rundgang: An diesem Tag können die Optiker an einer oder mehreren Führungen teilnehmen, um jeden Schritt der Brillenherstellung zu erkunden. Verarbeitung der Rohstoffe und Herstellung der Komponenten, Designbüros, Produktionsstätten, Verschreibungslabors, Logistik, Kundendienst: Die französische Optikindustrie mobilisiert sich um ihre Gewerkschaft LEOO, um den Reichtum und die Vielfalt ihres Fachwissens zu entdecken.
Optiker können ihre Besuche aus den angebotenen Expertisen online buchen (Design und Entwurf, Herstellung von Acetatfassungen, Herstellung von Metallfassungen, Herstellung von Holzfassungen).
(Bild: www.manufacture.tours)
20 Unternehmen, die Sie besuchen können, weniger als 2 Stunden von der Schweizer Grenze entfernt:
In Morez: Gouverneur Audigier, OxibisGroup, Mandrillon – Manufacture Andy Wolf, Manufacture Thierry, Morel, TSM (Traitement de Surface Morézien), Vuillet Vega, L’école des Meilleurs Ouvriers de France Lunetiers (Schule der besten Handwerker Frankreichs).
In Oyonnax: Décoracet, Eugenio Cisneros, Gem Optics, Grasset, Lucal, Maurice Piccoli, Optisun, Paragraphe, Roussilhe.
In den Vogesen: In’Bô.
Im Elsass: Clément Lunetier
In Lyon: Opal
Zusätzlich zu den Unternehmensbesuchen werden Aktivitäten angeboten, um die Entdeckungen zu vertiefen und den Austausch zwischen Fachleuten zu fördern:
Entdecken Sie das Erbe der Brillenindustrie mit den Museen von Morez und Oyonnax: Als Ergänzung zu den Betriebsbesichtigungen bieten die Museen von Morez und Oyonnax den Besuchern die Möglichkeit, die Geschichte nachzuvollziehen und das Erbe der französischen Brillenindustrie zu erkunden. Die Grande Vapeur, ein symbolträchtiges Gebäude der Industrie in Oyonnax, ist ausnahmsweise von 12:00 bis 14:00 Uhr geöffnet, mit einer kommentierten Besichtigung um 12:15 Uhr. Das Musée de la Lunette in Morez wird von 14:00 bis 18:00 Uhr ebenfalls kostenlose freie Besichtigungen für Optiker anbieten, mit einer kostenlosen Führung um 17:00 Uhr.
Die Optiker haben die Möglichkeit, hinter die Kulissen ihrer Lieblingsmarken zu blicken, indem sie die Designer treffen, die sie zum Leben erwecken, und an einzigartigen Erlebnissen teilnehmen. So können sie beispielsweise eine Parasite-Brille vorab entwerfen oder das ganze Potenzial des 3D-Drucks in der Brillenherstellung entdecken.
In Oyonnax und Morez wird den Teilnehmern ein geselliges Buffet in grossen Zelten angeboten, die zu diesem Anlass im Stadtzentrum aufgestellt werden.
Mit 450 Teilnehmern im Jahr 2023 und 600 Teilnehmern im Jahr 2024 zieht die Manufacture Tour jedes Jahr mehr Optiker in ihren Bann. Ihre Hauptmotivation ist es, die Menschen zu treffen, die die Produkte herstellen, jeden Schritt der Herstellung zu verstehen und die neuesten Innovationen zu entdecken, um ihr Fachwissen zu erweitern und die Fragen der Brillenträger besser beantworten zu können. Da sich die Verbraucher immer mehr dafür interessieren, woher ihre Brille kommt, und welche Materialien verwendet werden, sollen diese Tage des Eintauchens den Augenoptikern wichtige Kenntnisse über die Herstellung vermitteln und die Transparenz rund um die Branche erhöhen.
Sie sind auch eine hervorragende Gelegenheit für ein Teamseminar. Die verschiedenen Besuche vermitteln einen umfassenden Einblick in den Herstellungsprozess und bringen die Mitarbeiter durch ein gemeinsames Erlebnis zusammen.
Rodenstock gewinnt den German Innovation Award 2025
Rodenstock steht für die neuesten Innovationen im Bereich Brillenglas. Deshalb ist der Brillenglasexperte für seine Produktneuheit B.I.G. Exact Sensitive in diesem Jahr als „Winner“ mit dem German Innovation Award 2025 in der Kategorie „Excellence in Business to Consumer“ für Medical Health ausgezeichnet worden.
Redaktion
- 16. Mai 2025
V.l.n.r. Dr. Dietmar Uttenweiler, Dr. Gregor Esser, Sara Sydow. (Bild: www.rodenstock.com)
Innovation ist mehr als nur ein Schlagwort – sie ist der Schlüssel zur Lösung der Herausforderungen unserer Zeit. Der German Innovation Award zeichnet Produkte, Technologien und Dienstleistungen aus, die neue, innovative Wege gehen und Lösungen anbieten, die sich durch ihren Mehrwert für Nutzerinnen und Nutzer hervorheben. Initiator des Awards ist der German Design Council, der 1953 vom Deutschen Bundestag ins Leben gerufen wurde und heute als weltweit führendes Kompetenzzentrum für Kommunikation und Wissenstransfer im Bereich Design, Marke und Innovation gilt.
Die hochkarätige Jury setzt sich aus unabhängigen, interdisziplinären Expertinnen und Experten aus Technologie, Digitalisierung, Wissenschaft und Institutionen zusammen und verleiht pro Kategorie die „Winner“-Auszeichnungen für Innovationen, die durch ihre Originalität, Umsetzung und Wirksamkeit die jeweilige Branche voranbringen. Sie bewerten die Einreichungen nach den Kriterien Innovationshöhe, Anwendernutzen und Wirtschaftlichkeit.
Rodenstock ist für die neueste Generation seines biometrischen Brillenglases ausgezeichnet worden, das sowohl die Biometrie des Auges als auch die persönliche Wahrnehmung von Seheindrücken des individuellen Brillenträgers berücksichtigt. Mit B.I.G. Exact Sensitive profitiert der Brillenträger von einem übergangsloseren, dynamischeren Sehen, einem verbesserten Lesefluss sowie einer besseren Orientierung.
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit dem German Innovation Award, die unsere Innovationsstärke würdigt. Sie ermöglicht uns und unseren Partneroptikern, Aufmerksamkeit für das Thema „biometrisches Sehen“ bei Brillenträgern zu wecken“, sagt Sara Sydow, Director Marketing DACH bei Rodenstock.
„Mit der Auszeichnung machen wir unsere neueste Innovation und die zukunftsweisende Technologie, mit der B.I.G. Exact Sensitive Brillenträgern ein noch natürlicheres Seherlebnis bietet, deutlich sichtbarer. Für uns ist das ein weiterer Schritt zu unserer Vision – allen Menschen bestes Sehen zu ermöglichen“, erklärt Dr. Dietmar Uttenweiler, Executive Vice President Innovation bei Rodenstock.
Als einziges AI-Tech-Unternehmen innerhalb der Branche setzt Colorboost mit seinen Brillengläsern neue Massstäbe im Bereich der augenoptischen Technologie.
Redaktion
- 15. Mai 2025
Die Brillengläser von Colorboost ermöglichen ein lebendiges Seherlebnis mit maximaler Farbgenauigkeit. (Bild: www.colorboost.com)
Entwickelt mit einer eigenen Software und mittels generativer KI, bieten die innovativen Gläser eine natürliche Farbwahrnehmung mit bis zu dreifacher Farbsättigung im Vergleich zu herkömmlichen Linsen.
Sie ermöglichen dabei ein lebendiges Seherlebnis mit maximaler Farbgenauigkeit und verbesserter Klarheit – ein herausragender Mehrwert unter anderem in den Bereichen Sport, Lifestyle und Gesundheit. Colorboost-Brillengläser sind in zahlreichen Farben, verschiedenen Materialien und Formaten (inkl. Goggles & Shields) als Plangläser ohne Sehstärke sowie als Einstärken- und Gleitsichtgläser erhältlich.
Die revolutionäre, patentierte Technologie basiert auf jahrelanger Entwicklungsarbeit des noch jungen US-Unternehmens und führt Farbsehen, Materialwissenschaften und künstliche Intelligenz zusammen.
Im Sportbereich verstärken Colorboost-Gläser die Farben für eine optimierte visuelle Wahrnehmung, Zielerkennung, Zielverfolgung und Reaktionszeit – perfekt u. a. für: Bike/MTB, (Trail)running, Bergsport, Wintersport, Golf, Tennis/Paddle, Wassersport/Angeln, Schiess- und Motorsport.
Weitere Einsatzgebiete: Reisen & Freizeit, Strassenverkehr, Gaming, Medizin.
Bei allen Colorboost Gläsern ist der Color Resolution Factor (CRF) als wichtiger Wert mitangegeben. Er misst, wie viele verschiedene Farben die Gläser unterscheiden und an das Auge weitergeben können. Ein höherer CRF bedeutet, dass das Brillenglas eine grössere Bandbreite an Farbtönen sichtbar macht, wodurch Farben lebendiger, feiner abgestuft und mit mehr Nuancen wahrgenommen werden können.
Gleichzeitig bietet die Technologie eine Farbgenauigkeit (Color Accuracy Factor – CAF) von 99 %. Dieser Faktor misst die Fähigkeit der Gläser, Farben genau so darzustellen, wie sie in der Realität erscheinen. Ein hoher CAF bedeutet, dass die Farben nahezu perfekt mit ihrem natürlichen Erscheinungsbild übereinstimmen.
Alle Farben der breiten Palette – passend zu unterschiedlichen Anwendungsbereichen – blocken das breiteste Spektrum an schädlichem UV-Licht.
Das Produktportfolio umfasst polarisierte und phototrophe Brillengläser sowie eine Vielzahl von Premium-Beschichtungen wie unterschiedliche Spiegel, Antireflex, Oleo, Hydro oder Water Repellent.