Nach dem Erfolg der Version für Erwachsene ist die Tri-x – die Konzeptbrille von Look, die die Passform von Athleisure-Brillen revolutioniert hat – jetzt auch für die Jüngsten erhältlich: Lookkino Tri-x. Die für Kinder von 5 bis 10 Jahren konzipierte Kollektion kombiniert modernste Technologie, ergonomisches Design und maximale Bewegungsfreiheit mit einem farbenfrohen, modernen Stil.
Redaktion
- 18. Juni 2025
(Bild: www.lookocchiali.it)
Lookkino Tri-x ist ein Produkt der Erfahrung von Look, der italienischen Marke mit mehr als 45 Jahren Geschichte, die sich auf das Design und die Herstellung von 100 % Made-in-Italy Brillen spezialisiert hat. Die Kollektion ist die greifbare, spielerische Evolution von Brillen, die von kleinen Kindern bei ihren dynamischen täglichen Aktivitäten getragen werden können – mit Sicherheit, Komfort und geringem Gewicht.
Das Geheimnis von Lookkino Tri-x liegt in der 3D-Drucktechnologie des Nil-Materials, einer absoluten Neuheit im Kindersegment. Nil ist bereits ein Star in den Kollektionen für Erwachsene und wird hier in einer noch nachhaltigeren Version verwendet, die dank der durch den dreidimensionalen Druck ermöglichten Produktionsentwicklung leicht ist und sich angenehm anfühlt. Völlig ungiftig und hypoallergen ist es das ideale Material für die Kinderkollektion.
Jedes Detail der Lookkino Tri-x Brillenfassungen ist so gestaltet, dass sie maximale Stabilität und Komfort bieten. Die flexiblen Bügel sind so konzipiert, dass sie sich perfekt an die Anatomie des Gesichts anpassen und einen sicheren und bequemen Sitz gewährleisten. Das innovative Block-In-System macht herkömmliche Scharniere und deren Schwachstellen überflüssig und sorgt für eine längere Haltbarkeit im täglichen Gebrauch.
Die Bügelspitzen sind eine weitere Stärke – dank ihrer „geschwungenen“ Form, die in 2,5-mm-Abschnitten gekürzt werden kann, lässt sich die Länge der Bügel je nach Alter des Kindes und seiner Gesichtsmorphologie genau anpassen.
Die in zwei Modellen (3931, 3933) erhältlichen Lookkino Tri-x Brillenfassungen sind auch für ihre lebhafte Farbpalette bekannt, mit Kombinationen, die für Jungen und Mädchen geeignet sind. Diese Kollektion kombiniert technisches Design und verspielte Farben, um jede Brille in ein wirklich „cooles“ Accessoire zu verwandeln.
„Ganz nah dran: Die Opti ist Spiegel und Vernetzerin der Branche“
Halbzeit auf dem Weg zur Opti 2026! Vom 16. bis 18. Januar wird München erneut zum Hotspot der internationalen Augenoptik. Im Interview verrät Messeleiterin Cathleen Kabashi, was die Opti so besonders macht, woran sie mit ihrem Team gerade arbeitet und worauf sich Besucher, Aussteller und die, die es werden wollen, sowie Fachmedien und Influencer heute schon freuen dürfen.
Redaktion
- 13. Juni 2025
Messeleiterin Cathleen Kabashi. (Bild: GHM)
Frau Kabashi, was macht die Opti 2026 so besonders?
Alle Protagonisten und deren Leidenschaft für ihren Beruf! Die Opti ist der erste grosse Branchentreff im Jahr – das bringt Energie, Inspiration und echte Business-Power! Warum? Weil wir ganz nah dran sind an allen Akteuren: Die Opti ist Spiegel und Vernetzerin der Branche. Für 2026 setzen wir wieder auf ein starkes Konzept mit neuesten Trends, innovativer Technik, massgeschneiderten Dienstleistungen und internationalen Kontakten.
Welche Themen werden Sie bei der nächsten Ausgabe der Opti wieder aufnehmen bzw. weiter ausbauen?
Ganz klar unter anderem das Thema Nachwuchs! Das brennt den Arbeitgebern unserer Branche auf den Nägeln. Aber auch die kommende Generation sucht den Austausch, Inspirationen, persönliche Kontakte. Das hat uns der Erfolg des Opti Next Generation Hub deutlich gezeigt und wurde mir Ende Mai an der Technischen Hochschule Brandenburg auch widergespiegelt. Dort hatte ich die 5. Ausgabe von OptoMEETry, der Nachwuchsveranstaltung des VDCO Young besucht, um die Studierenden dafür zu gewinnen, sich bei der Gestaltung des nächsten Opti Next Generation Hub einzubringen. Die Energie dieser jungen Talente dort war greifbar und regelrecht ansteckend, mit ihrem Gestaltungswillen, ihren frischen Ansätzen und ihrer Offenheit für neue Perspektiven – genau das, was unsere Branche sucht und braucht.
Was ist das Erfolgsrezept Ihrer Messe?
Der enge Kontakt und Austausch mit dem Markt! So wie wir mit der nächsten Generation Augenoptiker und Hörakustiker nicht nur reden, sondern zusammenarbeiten, so treten wir mit allen Stakeholdern der Branche in Austausch und gerne auch in Kooperation. Nur ein Beispiel: Derzeit sitzen wir mit Kontaktlinsenherstellern bereits gemeinsam am Konzept für die Fortsetzung von Tomorrow Vision und überlegen, wie wir mit dem Thema Kontaktlinse auf der Opti 2026 überraschen und informieren können.
Daneben treffen wir uns mit Herstellern von Hörsystemen, sprechen mit Start-ups im Fassungsbereich ebenso wie mit potenziellen Ausstellern für Opti Visionary, dem Bereich für Start-ups im Nicht-Fassungssegment. Kurz: Mein Team und ich sind ‚always on the move‘, quasi als Trüffeljäger, um die Opti 2026 noch erfolgreicher zu machen, als es die 2025er-Ausgabe bereits war!
Last but not least ist ein weiterer grosser Antrieb natürlich das Feedback von über 21.000 Besuchern und mehr als 330 Ausstellern der letzten Opti. Wir bleiben dicht dran an der Branche, optimieren gezielt – mit kleinen, aber wirkungsvollen Stellschrauben.
Und worauf dürfen sich Besucher besonders freuen?
Natürlich auf die Kreativität und Erneuerungskraft unserer Aussteller und die Trends,
die sie mit ihren Produkten setzen, auf smarte Formate, spannende Themen und jede
Menge neue Impulse – nicht nur für die Augenoptik. Kleiner Spoiler-Alert: Hören(!) Sie
genau hin! Die Opti ist ein Branchenfest: Sie bringt Menschen zusammen, schafft
Begeisterung und ist der perfekte Start in ein erfolgreiches Geschäftsjahr!
Die kommenden Opti Termine für Ihren Terminkalender
Opti 2026: 16.– 18. Januar 2026
Opti 2027: 29.– 31. Januar 2027
Opti 2028: 14.– 16. Januar 2028
Die Charmant Group und Esprit verlängern ihre Partnerschaft
Eine Erfolgsgeschichte aus Innovation, modischem Design und gemeinsamer Stärke wird fortgesetzt.
Redaktion
- 11. Juni 2025
Die Charmant Group und Esprit verlängern ihre Partnerschaft im Eyewear-Bereich in Europa. (Bild: www.charmant.com)
Esprit und die Charmant Group freuen sich, die Verlängerung ihrer Lizenzvereinbarung bekannt zu geben. Diese umfasst das Design, die Herstellung und den Vertrieb von Esprit-Brillen in Europa. Die erfolgreiche Partnerschaft besteht bereits seit 1994 und basiert auf gegenseitigem Vertrauen sowie gemeinsamen Werten wie Qualität, Innovation und einem tiefen Verständnis für die Wünsche von Verbraucherinnen und Verbrauchern.
Mit ihrem Ruf für Präzision, exzellenten Service und Innovationskraft bringt die Charmant Group ihr umfassendes Know-how in die Entwicklung modischer, hochwertiger Korrektions- und Sonnenbrillen ein, die den Esprit-Spirit widerspiegeln. Die Marke Esprit wurde 1968 von Doug und Susie Tompkins gegründet und steht für einen lebendigen, entspannten kalifornischen Lifestyle. Diversität, Authentizität und Selbstbewusstsein – diese Werte prägen jede Brillenkollektion von Esprit.
Die Verlängerung dieser Vereinbarung unterstreicht nicht nur den Erfolg der langjährigen Zusammenarbeit, sondern markiert zugleich den Beginn eines neuen Kapitels – mit frischen Perspektiven und einem spannenden Schritt nach vorn für die Marke Esprit in Europa.
Frau Petra Zapsky ist eine staatlich geprüfte Augenoptikerin und Augenoptikermeisterin sowie Master of Sciene in Clinical Optometry. Sie ist seit Oktober 2016 für den Bereich Professional Affairs und Myopie-Management bei CooperVision verantwortlich.
Adelisa Salaji Kalajdžini & Petra Zapsky
- 10. Juni 2025
(Bild: CooperVision)
Frau Zapsky gibt seit mehr als 25 Jahren ihr Wissen im Rahmen von Schulungen, Webinaren, aber auch in Konferenzen weiter. Im Juni 2017 war sie massgeblich für die Einführung der MiSight 1 day Einmalkontaktlinsen in der DACH-Region verantwortlich. Das Ziel ist, augenoptische Fachkräfte im sicheren Umgang mit der MiSight 1 day zu schulen und Ihnen mit auf den Weg zu geben, dass Kinder mit Myopie eine evidenzbasierte Behandlung für ein Leben mit besserem Sehen verdienen. Im Gespräch mit Frau Zapsky haben wir auch weitere Informationen zum Myopie-Management mit Kontaktlinsen erhalten.
Grundlagen und Relevanz
Frau Zapsky, warum gewinnt das Thema Myopie-Management – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen – aktuell so stark an Bedeutung?
Studien zeigen: Kinder werden immer früher kurzsichtig, Mittlerweile betrifft Kurzsichtigkeit weltweit fast jedes dritte Kind. Die Gründe sind vor allem auf die veränderten Lebensumstände zurückzuführen. Kinder verbringen heute in der Regel viel zu wenig Zeit im Freien, dafür wesentlich mehr Zeit vor Bildschirmen, Handys & Co. Daher ist es wichtig, dass Eltern frühzeitig auch auf die Augengesundheit ihrer Kinder achten, denn eine unentdeckte Kurzsichtigkeit entwickelt sich vor allem in jungen Jahren schnell, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im Leben des Kindes führen kann. Im schlimmsten Fall drohen im späteren Leben schwerwiegende Augenkrankheiten. Daher sollte, wie schon vom World Council of Optometry im Jahr 2021 gefordert, Myopie-Management der Standard in der Versorgung sein.
Welche Rolle spielen Kontaktlinsen im Vergleich zu anderen Methoden?
Kontaktlinsen können, nicht nur für Kinder, allgemein eine attraktive Alternative zur Brille sein. Kontaktlinsen sind praktisch, schränken Kinder in ihrer Bewegungsfreiheit nicht ein und verändern ihr Aussehen nicht. Das ist nicht nur im Alltag praktisch, sondern vor allem auch in der Freizeit und bei sportlichen Aktivitäten. Auch zeigen Studien, dass sich Kinder durch das Tragen von Kontaktlinsen sozial besser integriert fühlen. Ein riesengrosser Vorteil von Kontaktlinsen ist, dass sie im Gegensatz zur Brille nicht einfach vom Kind zwischendurch abgesetzt und zur Seite gelegt werden, denn einmal aufgesetzt, bleiben sie bis zum Abend dort, wo sie hingehören, unsichtbar auf dem Auge.
Kontaktlinsen im Myopie-Management
Welche Arten von Kontaktlinsen werden speziell zum Managen des Fortschreitens der Myopie eingesetzt (z. B. Ortho-K, multifokale Linsen)?
Wir managen die Myopie, indem wir versuchen, ihr Fortschreiten bestmöglich zu hemmen. Für das Myopie-Management kommen viele Produkte, nicht nur in der Kontaktoptik, zum Einsatz. Hierbei ist jedoch wichtig zu unterscheiden, ob diese speziell für diesen Zweck zugelassen sind (on-label) oder ohne Zulassung (off-label) genutzt werden.
Ein sogar von der FDA dafür zugelassenes Produkt sind die MiSight 1 day. Sie erzeugen durch ihre ActiveControl-Technologie einen sogenannten peripheren myopen Defokus, der das Längenwachstum des Auges hemmen kann. Studien zeigen, dass sie das Fortschreiten der Myopie im Durchschnitt um bis zu 60 % über drei Jahre reduzieren können.
Orthokeratologie-Kontaktlinsen (Ortho-K) sind formstabile Kontaktlinsen, die über Nacht getragen werden und die Hornhaut so modellieren, dass tagsüber keine Sehhilfe nötig ist. Durch spezielle Designs im Ortho-K Bereich wird auch hier ein peripherer myoper Defokus erzeugt, der das Fortschreiten der Myopie verlangsamen kann.
Auch einige multifokale Kontaktlinsen zeigen ebenfalls eine Reduktion der Myopieprogression um 25–72 % in Studien. Da es sich hier jedoch um Kontaktlinsen für Presbyope handelt, ist deren Anwendung nicht offiziell für das Myopie-Management zugelassen, die Nutzung ist also off-label.
Wie wirken diese Linsen physiologisch auf das Auge bzw. die Myopieentwicklung?
Die physiologische Wirkung von Kontaktlinsen im Myopie-Management – insbesondere MiSight 1 day Einmalkontaktlinsen und Ortho-K Linsen – basiert auf gezielter Beeinflussung des Fokus auf der Netzhaut, um das axiale Längenwachstum des Auges zu verlangsamen.
Das Wirkprinzip der MiSight 1 day Einmalkontaktlinsen ist der periphere myope Defokus, der so lange wirkt, solange die Kontaktlinsen getragen werden.
Das Wirkprinzip von Ortho-K Linsen (formstabile Nachtlinsen) basiert auf einem peripheren Defokus, verursacht durch eine temporäre Umformung der Hornhaut.
Warum funktioniert das Prinzip des myopen Defokus?
Es wird vermutet, dass die Netzhaut auf unscharfe periphere Bilder mit einem Wachstumsreiz reagiert. Durch gezielte Verlagerung des peripheren Fokus vor die Netzhaut wird dieser Reiz unterdrückt. Das Auge «lernt», dass es nicht länger wachsen muss, was die Myopieprogression verlangsamt.
Gibt es Unterschiede in der Wirksamkeit zwischen den verschiedenen Kontaktlinsenarten?
Alle drei Methoden sind wirksam, aber: MiSight 1 day Einmalkontaktlinsen sind besonders geeignet für Kinder, die eine einfache, hygienische Lösung mit weichen Einmallinsen bevorzugen. Die MiSight 1 day ist übrigens auch die einzige CE- und FDA-zugelassene Kontaktlinse für das Myopie-Management bei Kindern und Jugendlichen. Ortho-K ist ideal für Kinder, die tagsüber keine Sehhilfe tragen möchten und besonders wirksam bei niedriger und mittlerer Myopie. Multifokale Kontaktlinsen sind eine flexible Option, aber nicht alle sind offiziell für das Myopie-Management zugelassen.
(Bild: CooperVision)
Praktische Umsetzung
Wie läuft eine typische Anpassung solcher Kontaktlinsen ab?
Die Anpassung der MiSight 1 day unterscheidet sich nicht von der Anpassung jeder anderen Einmalkontaktlinse. Zunächst wird eine aktuelle, bedarfsgerechte Refraktion durchgeführt, und hieraus das BSG berechnet und gemessen. Natürlich wird vor der Anpassung eine exakte Spaltlampenmikroskopie und Keratometrie, bzw. Topometrie durchgeführt. Anhand der ermittelten Werte wird die passende MiSight 1 day ausgewählt und aufgesetzt. Im zweiten Schritt wird nach einer Gewöhnungsphase (Toleranztest) die Anpassung geprüft, evtl. notwendige Änderungen werden vorgenommen und im dritten Schritt wird dann mit dem Kind die Handhabung geübt. Hier kann evtl. gerade zu Beginn die Involvierung der Eltern hilfreich sein. Bei der Abgabe MiSight 1 day erklärt der Augenoptiker oder die Augenoptikerin neben der Handhabung die Hygiene der Kontaktlinse und was beim Tragen zu berücksichtigen ist. Ideal ist, wenn das Kind die Vorgänge (mindestens das Absetzen der Kontaktlinsen) weitestgehend selbstständig durchführen kann. Nicht vergessen werden sollte die exakte Information, dass die MiSight 1 day an mindestens 6 Tagen für jeweils mindestens 10 Stunden getragen werden muss, um die Wirksamkeit sicherzustellen. Zudem wird ein Nachkontrolltermin vereinbart. Dieser sollte in der Regel 14 Tage nach der Anpassung stattfinden.
Ab welchem Alter kann man mit dem Einsatz beginnen?
Es ist wichtig, mit der Versorgung so früh wie möglich, nach Feststellung der Myopie, zu starten. Kinder ab acht Jahren sind in der Lage, Kontaktlinsen aufzusetzen. Wir haben eine kleine Faustformel: Wenn sich ein Kind die Schuhe zubinden kann, dann kann es auch Kontaktlinsen handhaben.
Welche Voraussetzungen müssen Kinder oder Jugendliche mitbringen, um für diese Linsen geeignet zu sein?
Es hängt natürlich grösstenteils von der Reife der Kinder ab, von ihrem Verantwortungsbewusstsein und wie geschickt sie sich im Umgang mit den Kontaktlinsen anstellen. Die meisten haben aber Lust auf Kontaktlinsen und erlernen den Umgang sehr schnell.
Wie gross ist der Aufwand für Kontrolle, Hygiene und Nachsorge?
Der Aufwand ist nicht grösser als für jede andere Kontaktlinse auch. Die Aufklärung zur Hygiene und Nachsorge übernimmt der Augenoptiker oder die Augenoptikerin. Wir stellen ausführliche Handhabungshinweise zur Verfügung, die Eltern und Kinder ebenfalls über die richtige Handhabung informieren. Nachkontrollen sollten, wie bei anderen Kontaktlinsen, alle 1/2 Jahre stattfinden.
Erfahrungen und Patientenperspektive
Welche Rückmeldungen erhalten Sie von Eltern und jungen Patienten?
Unsere Kundinnen und Kunden melden uns zurück, dass Eltern im Vorfeld oft skeptisch reagieren, wenn das Gespräch auf Kontaktlinsen für ihre Kinder kommt. Wenn sie aber sehen, wie begeistert ihre Kinder nach der Anpassung sind, schlägt die Begeisterung meistens auf sie über. Oft sind diese regelrecht überwältigt, wie gut ihre Kinder mit den Kontaktlinsen zurechtkommen.
Herausforderungen und Risiken
Welche typischen Schwierigkeiten oder Risiken treten in der Praxis auf?
Typische Schwierigkeiten könnten beispielsweise ein Trockenheitsgefühl oder ein Fremdkörpergefühl sein, die anfangs auftreten können. Diese verschwinden aber meist nach kurzer Zeit. Da es sich um Einmalkontaktlinsen handelt, ist die Handhabung grundsätzlich einfach, dennoch kann es bei jüngeren Kindern zu Unsicherheiten beim Auf- und Absetzen kommen oder auch zu Hygienefehlern, wenn die Hände nicht gründlich gewaschen wurden. Auch eine nicht optimal zentrierte Linse kann die Wirkung der myopischen Defokussierung beeinträchtigen. Besonders bei Kindern mit grossen Pupillen oder unruhigem Blickverhalten kann dies eine Herausforderung darstellen. Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen, dass ein Astigmatismus nicht durch die Linse korrigiert wird. Hier sollte die 20 % Regel zur Anwendung kommen. Unsere MiSight 1 day gilt als sicher und gut verträglich.
Wie gehen Sie mit Komplikationen oder Abbrüchen der Therapie um?
Wenn Myopie-Management als Behandlungsform zunächst abgelehnt wird, sollten wir als Spezialistinnen und Spezialisten mit guter Aufklärung vorgehen und auf regelmässige Kontrollen der Myopie, spätestens alle 1/2 Jahre, hinweisen, denn was uns in die Karten spielt: die Zeit. Denn auch wenn der Leidensdruck vielleicht anfangs noch nicht da war, ist er das schnell nach einigen Monaten, wenn Eltern beim Kontrolltermin merken, dass die Kurzsichtigkeit ihres Kindes weiter abgenommen hat, sprich das Sehen schlechter geworden ist. Stellt sich beim Myopie-Management mit der MiSight 1 day der Erfolg nicht wie gewünscht ein, so sollte zuerst die Compliance überprüft werden. Trägt das Kind die Kontaktlinsen wirklich wie erforderlich oder sind die Tragezeiten geringer. Hier sollte dann nachjustiert werden. Manchmal kann es auch erforderlich sein, die Therapieform zu verstärken oder zu wechseln.
Zukunftsperspektiven
Welche Entwicklungen oder Innovationen erwarten Sie im Bereich des Myopie-Managements in den nächsten Jahren?
Wir gehen davon aus, dass das Myopie-Management in der breiten Bevölkerung immer bekannter wird und immer mehr Eltern nach dieser Therapieform verlangen werden. Wir stehen bereit mit einem umfassenden Portfolio an marktführenden Produkten und Marken, die es augenoptischen Fachkräften ermöglichen, der kindlichen Myopie entgegenzuwirken. Dazu zählen zugelassene Produkte wie Einmalkontaktlinsen, Ortho-K-Kontaktlinsen und spezielle Brillengläser. Wir erhoffen uns auch ein Umdenken auf Seiten der Augenärzte und Augenärztinnen und eine engere Zusammenarbeit zwischen der Ärzteschaft und dem augenoptischen Gewerbe. Das würde einiges bewirken.
Glauben Sie, dass sich Kontaktlinsen als Standardlösung etablieren werden?
Wir sind der festen Überzeugung, dass es so kommen wird. Kontaktlinsen werden eine zentrale Rolle im Myopie-Management spielen – insbesondere bei Kindern mit fortschreitender Myopie und hoher Motivation. Ob sie sich als alleiniger Standard durchsetzen, ist fraglich. Wahrscheinlicher ist ein individualisierter Ansatz, bei dem Kontaktlinsen eine von mehreren gleichwertigen Optionen darstellen.
Gibt es etwas, das Sie Eltern, Jugendlichen oder Fachkollegen in Bezug auf Kontaktlinsen im Myopie-Management besonders mitgeben möchten?
Für die meisten Eltern und Kinder ist das Thema Myopie und ihre möglichen Folgen unbekannt und teilweise sogar angsteinflössend. Daher ist es unsere Verantwortung und Aufgabe als Augenspezialistinnen und Augenspezialisten hier aktiv und sehr einfühlsam zu informieren und über die Auswirkungen der Myopie auf die derzeitige Lebensqualität aufzuklären. Die Vorteile von Myopie-Management statt nur der Myopie-Korrektion müssen klar aufgezeigt werden, jedoch ohne mit «erhobenem Zeigefinger» auf den möglichen späteren Verlust der Sehkraft hinzuweisen. Zusätzlich hilft aktives Myopie-Management dabei, den Kundenstamm auf- und auszubauen, denn Kinder, die heute mit Myopie-Management-Kontaktlinsen versorgt werden, sind die glücklichen Kontaktlinsentragenden von morgen. Daher: Trauen Sie sich!
Interviewpartnerin:
Petra Zapsky – Head of Professional Affairs & Myopia Management CooperVision DACH.
Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche mit Sehbehinderung dank fairer Entwicklungsdiagnostik
Anlässlich des Tags der Sehbehinderung am 6. Juni 2025 stellt die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH) einen wichtigen Meilenstein zur Verbesserung der Chancengerechtigkeit für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Sehbehinderung vor.
Im Sommer 2025 kommt ein Entwicklungsprojekt zum Abschluss, aus dem ein umfassendes und standardisiertes Testverfahren für die faire Erfassung von Intelligenz- und Entwicklungsfunktionen für Lernende mit Sehbehinderung hervorgeht. Bisher wurde bei Intelligenz- und Entwicklungstests für diese Zielgruppe auf Verfahren zurückgegriffen, die für sehende Kinder und Jugendliche angewendet werden. Dies führte zu falschen Einschätzungen und nachteiligen Ergebnissen. Nun soll im Jahr 2026 die IDS-2-BS im Hogrefe Verlag veröffentlicht werden.
Adaptierte Testmaterialien sorgen für Fairness
Die IDS-2-BS zeichnet sich durch speziell adaptierte Testmaterialien sowie auf die Zielgruppe zugeschnittene Normwerte aus. Diese berücksichtigen zentrale Prinzipien der Testfairness und Zugänglichkeit wie eindeutige Darstellung, hoher Helligkeits- und Farbkontrast, optimierte Farbwahl, unterschiedliche Schriftgrade und -grössen, angepasste Bearbeitungszeiten und die Möglichkeit der Nutzung optischer und elektronischer Sehhilfen bei der Testdurchführung. Damit wird eine Diagnostik der kognitiven und allgemeinen Entwicklungsfunktionen weitestgehend unabhängig von visuellen Fähigkeiten ermöglicht.
Neues Verfahren schliesst eine lang bestehende Lücke
Prof. Dr. Fabian Winter, Professor für Bildung bei Beeinträchtigung des Sehens an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH), erörtert die Bedeutung des neuen Verfahrens: «Die IDS-2-BS schliesst eine lang bestehende Lücke in der Diagnostik. Herkömmliche Intelligenztests sind für Kinder und Jugendliche mit Sehbehinderung ungeeignet, da sie stark visuell ausgerichtet sind. Für diese Zielgruppe fehlten bislang standardisierte, wissenschaftlich fundierte Alternativen. Die IDS-2-BS bietet differenzierte Adaptionen sowohl für Blindheit als auch für Sehbehinderung – basierend auf aktueller Intelligenztheorie. Das Füllen dieser Lücke mittels Adaptation eines umfassenden Testverfahrens entspricht einem grossen Bedürfnis aus dem Praxisfeld Sehen».
Individualisierte Bildungsangebote ermöglichen
Die IDS-2-BS liefern ein differenziertes Profil über die Bereiche Intelligenz, exekutive Funktionen, Psychomotorik, sozial-emotionale Kompetenzen, schulische Kompetenzen und Arbeitshaltung. Dieses Profil dient die Grundlage für die Planung und Umsetzung von individualisierenden Bildungsangeboten. Die HfH setzt einen besonderen Akzent auf die Pädagogik bei Beeinträchtigungen des Sehens. Der Studienschwerpunkt Sehen im Master Schulische Heilpädagogik ist schweizweit einmalig. Der nächste Studienstart des Master Schulische Heilpädagogik mit dem Schwerpunkt Sehen ist im Frühlingssemester 2026 möglich. Das Anmeldefenster ist vom 1. bis 30. September 2025 geöffnet.
Mehr zum Projekt
Das Projekt wird von Prof. em. Dr. Ursula Hofer und Prof. Dr. Fabian Winter geleitet. Die erste Projektphase erfolgte in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Weitere Informationen und Kooperationspartner sind auf der Projektseite aufgeführt.
Die AKN Group (ehemals Akoni Group) übernimmt Götti Switzerland und Eyetech Brillengläser und schafft somit den grössten High-End-Brillenhersteller der Schweiz.
Redaktion
- 02. Juni 2025
Rosario Toscano und Sven Götti. (Bild: www.gotti.ch)
Götti Switzerland wurde 1998 gegründet und ist eine hochwertige Schweizer Brillenmarke, die für die harmonische Verbindung von traditioneller Handwerkskunst und technischer Innovation bekannt ist. Die Produktlinie Götti Switzerland und der Premium-Brillenglashersteller Eyetech unterscheiden sich vom bestehenden Portfolio der AKN Group mit hochwertigen Marken und ergänzen diese. Mit Blick auf die Zukunft ändert die Akoni-Group ihren Namen in AKN Group.
Die AKN Group, ein Mitglied der Alsara Investment Group, baut auf ihrem Erfolg und ihrem kontinuierlichen Wachstum seit ihrer Gründung im Jahr 2019 auf und tätigt mit der Übernahme von Götti ihre erste Akquisition. Seit mehr als 25 Jahren ist Götti für sein Design, seine Handwerkskunst, seine Innovation und seine Qualität bekannt und zählt zu den weltweit angesehensten unabhängigen Brillenmarken. Zu der Übernahme gehört auch der Premium-Brillenglashersteller Eyetech. Die Übernahme ist nicht nur eine wichtige Erweiterung des Portfolios, sondern auch eine transformative Angleichung der gemeinsamen Kultur, Werte und Fachkenntnisse. Sie vereint modernste Technologie, Designvision und das gemeinsame Streben nach Exzellenz. Strategisch gesehen stellt die Übernahme einen bedeutenden Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der AKN Group dar und festigt die Position des Unternehmens als innovative Kraft im globalen Premium- und Luxusbrillenmarkt. Die AKN Group betrachtet diese Übernahme als transformativ, da sie zwei talentierte und sich ergänzende Teams zusammenführt. Die kollektive Synergie wird es ihnen ermöglichen, die Grenzen von Design, Handwerkskunst, Innovation, Leistung und Technologie weiter zu verschieben.
„Schweiz. Präzision. Leistung. – diese Säulen definieren uns“, erklärt Rosario Toscano, CEO und Gründer der AKN Group. Er fährt fort: „Nach fünf Jahren anhaltenden Wachstums ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu tun – unser Portfolio zu erweitern, unsere Vertriebskanäle auszubauen und unser Team zu verstärken. Durch die Zusammenführung der Mitarbeiter, Vermögenswerte und Expertise beider Unternehmen schaffen wir ein leistungsstarkes Brillenunternehmen, das sich auf Qualität auf allen Ebenen konzentriert. Die Übernahme von Götti verkörpert unsere Vision für die Zukunft.“ „Ich bin überzeugt, dass ich mit dieser Transaktion Partner gefunden habe, die eine gemeinsame und abgestimmte Vision für die Zukunft der Brillenbranche haben. Ich freue mich sehr darauf, das Unternehmen in seiner nächsten Entwicklungsphase weiter zu unterstützen“, sagt Götti-Gründer Sven Götti. Toscano fügte hinzu: „Sven wird dem Vorstand der AKN Group beitreten und sein Engagement bei Götti fortsetzen, insbesondere an der kreativen Front, wo wir uns gemeinsam dafür einsetzen, die Integrität und Identität der Marken Akoni und Götti zu bewahren. Bei echtem Fortschritt geht es nicht darum, zu ändern, wer wir sind, sondern darum, zu erweitern, was wir werden können“.
Brillenträger wünschen sich Tag für Tag klare Sicht, langlebige Brillengläser und mehr Komfort im Alltag. Mit dem neuen Premium Finish CLEEN wird Optiswiss diesen Erwartungen mehr als gerecht und verleiht seinen Brillengläsern ab sofort ein spürbares Plus an Haptik und Sauberkeit.
Redaktion
- 27. Mai 2025
Für höchste Zufriedenheit und mehr Komfort im Alltag – Das neu entwickelte Premium Finish. (Bild: www.optiswiss.com)
Die Oberfläche? Seidig glatt. Die Reinigung? Ein Kinderspiel. Das Ergebnis? Ein spürbar angenehmerer Alltag dank CLEEN. Das neu entwickelte Premium Finish erfüllt die Anforderungen moderner, technisch fortschrittlicher Oberflächenveredelungen in höchstem Masse. Wie ein unsichtbarer Schutzschild sorgen perfekt ausbalancierte Parameter für spürbar glattere und sichtbar saubere Brillengläser. Die zuverlässigen superhydrophoben, oleophoben und antistatischen Eigenschaften überzeugen durch maximale Reinigungseffizienz, einer geringeren Abnutzung beim Putzen und herausragende Ästhetik – vom ersten Tag an. Für höchste Zufriedenheit und mehr Komfort im Alltag.
CLEEN ist ab sofort in Verbindung mit den hochwertigen Beschichtungen Optiplas Dual+UV und Optiplas O+ sorgt CLEEN erhältlich – für ein neues Niveau an Reinheit und Pflegeleichtigkeit und selbstverständlich 100 % Made in Switzerland.
Nur wenige Monate nach der Einführung des neuen Formats konnten die Organisatoren aufgrund der hervorragenden Resonanz seitens der Unternehmen eine ausverkaufte Ausgabe der DaTe vermelden.
Redaktion
- 22. Mai 2025
Am 13. Bis 15. September 2025 findet die DaTe-Veranstaltung im Cocoricò in Riccione statt. (Bild: dateyewear.com)
Nur noch vier Monate bis zur Eröffnung der DaTE 2025, der mit Spannung erwarteten Veranstaltung für innovative Brillen, die von Samstag, 13. bis Montag, 15. September im Cocoricò in Riccione stattfindet. Die Ausstellerliste ist jetzt auf der offiziellen Website verfügbar, ein klarer Beweis für den Enthusiasmus und das Vertrauen, das die Unternehmen in diese neue Ausgabe investiert haben.
Neben den italienischen Marken werden auch Hersteller aus Frankreich, Deutschland, Belgien, Dänemark, der Schweiz und den Vereinigten Staaten – um nur einige zu nennen – ausstellen. Mehr als 90 Marken haben ihre Teilnahme bestätigt und werden auch am Abend des 13. September in der kultigen Pyramide von Riccione für Aufregung sorgen, wenn Aussteller und Besucher die DaTE-Disco-Party geniessen können (alle Einzelheiten werden in Kürze auf der offiziellen Website zu finden sein).
Die Anmeldung für Fachbesucher begann am 8. Februar, dem Tag, an dem DaTE sein Debüt auf der MIDO 2025 mit einer beeindruckenden Pyramideninstallation gab, die alle Schlüsselkonzepte des neuen Formats – Vision, Innovation, Kreativität, Technologie und mehr – präsentierte.
„Wir sind sehr zufrieden mit diesen ersten – und keineswegs gesicherten – Ergebnissen“, sagte DaTE-Präsident Davide Degl’Incerti Tocci. „Dass wir in nur wenigen Monaten alle verfügbaren Standflächen bestätigen konnten, ist ein grosser Meilenstein, auf den wir sehr stolz sind. Die Resonanz von Ausstellern und Partnern zeigt, dass wir in die richtige Richtung arbeiten und motiviert uns, mit noch grösserer Energie auf die nächste Ausgabe hinzuarbeiten.“
Wie bereits angekündigt, wird die DaTE 2025 ein vollkommen neu gestaltetes Format aufweisen, das die neuen Herausforderungen und Entwicklungen in einer sich ständig weiterentwickelnden Branche widerspiegeln soll. Es wird eine reisende Veranstaltung sein, die in vielen verschiedenen italienischen Städten, wie Bologna, Napoli, Rom und Mailand, gemeinsam erlebt werden kann. Der Eintritt zur DaTE ist kostenlos und steht nur Fachleuten der Brillenindustrie, Optikern, Einkäufern und Journalisten offen.
Kering Eyewear kooperiert mit Google bei der Entwicklung intelligenter Brillen
Kering Eyewear hat eine Partnerschaft mit Google für die Entwicklung einer KI-gesteuerten Brille mit Android XR angekündigt, die modernes Design, intelligente Funktionen und menschenzentrierte Technologie in einem Gerät vereint.
Redaktion
- 21. Mai 2025
Kering Eyewear und Google entwickeln eine KI-gesteuerte Brille mit Android XR. (Bild: www.keringeyewear.com)
Die Zusammenarbeit läutet ein neues Kapitel im Bereich der intelligenten Designbrillen ein, da sie die unbestrittene High-End-Brillenkompetenz von Kering Eyewear und die revolutionären technologischen Innovationen von Google im Bereich der erweiterten Realität zusammenführt.
Die intelligenten Brillen, die sich nahtlos in den Alltag integrieren sollen, verfügen über intuitive, personalisierte KI-gesteuerte Funktionen, die es den Nutzern ermöglichen, sich auf neue und sinnvolle Weise mit ihrer Umgebung auseinanderzusetzen. Von intelligenter Interaktion bis hin zu kontextbezogenem Bewusstsein wird jedes Detail so gestaltet, dass es ein zukunftsweisendes Erlebnis bietet und gleichzeitig Schönheit, Stil und Tragekomfort erhöht.
Roberto Vedovotto, Gründer, Präsident und CEO von Kering Eyewear, erklärte: „Wir fühlen uns geehrt, dass wir mit Google die Werte der Innovation und des Vorausdenkens teilen, und wir sind stolz darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um neue Horizonte für die zukünftige Entwicklung unseres Unternehmens zu erkunden. Gemeinsam gestalten wir ein Produkt, das die Menschen tragen wollen: eine meisterhaft gestaltete, hochwertige und stilvolle Brille, die das Potenzial der künstlichen Intelligenz freisetzt und die Art und Weise der Interaktion mit der realen und virtuellen Welt neu definiert.“
„Wir haben immer daran geglaubt, Spitzentechnologie mit grossartigen Nutzererlebnissen zu verbinden“, sagte Shahram Izadi, GM und VP von XR bei Google. „Die Integration unserer immersiven XR-Plattform mit den Brillen von Kering Eyewear wird den Verbrauchern die Mode und die Funktion bieten, um das Beste aus Android XR herauszuholen“.
Die Manufacture Tour bietet die Gelegenheit, das französische Know-how in der Optikbranche zu entdecken.
Redaktion
- 20. Mai 2025
Mit 450 Teilnehmern im Jahr 2023 und 600 Teilnehmern im Jahr 2024 zieht die Manufacture Tour jedes Jahr mehr Optiker in ihren Bann. (Bild: www.manufacture.tours)
16. Juni 2025, ein immersiver Tag im Herzen der optischen Industrie
Jedes Jahr öffnen französische Glas- und Brillenhersteller die Türen ihrer Unternehmen für Optiker, um ihnen einen Blick hinter die Kulissen des Designs und der Herstellung von Brillen zu gewähren. Eine einzigartige Gelegenheit, sich mit den Herstellern auszutauschen, die Produkte besser zu verstehen und das französische Know-how aufzuwerten.
Bei den beiden vorangegangenen Veranstaltungen hatte dieser grosse Tag der offenen Tür Optiker aus ganz Frankreich, aber auch aus der Schweiz und Belgien angezogen, da die meisten Standorte geografisch nahe beieinander lagen.
32 Unternehmen in ganz Frankreich zu entdecken, 20 davon weniger als 2 Stunden von der Schweizer Grenze entfernt
Dieses Jahr werden 32 Unternehmen die Augenoptiker zu einer immersiven, bereichernden und inspirierenden Erfahrung einladen. Eine Einladung, das industrielle und handwerkliche Erbe der Branche wiederzuentdecken.
Ein massgeschneiderter Rundgang: An diesem Tag können die Optiker an einer oder mehreren Führungen teilnehmen, um jeden Schritt der Brillenherstellung zu erkunden. Verarbeitung der Rohstoffe und Herstellung der Komponenten, Designbüros, Produktionsstätten, Verschreibungslabors, Logistik, Kundendienst: Die französische Optikindustrie mobilisiert sich um ihre Gewerkschaft LEOO, um den Reichtum und die Vielfalt ihres Fachwissens zu entdecken.
Optiker können ihre Besuche aus den angebotenen Expertisen online buchen (Design und Entwurf, Herstellung von Acetatfassungen, Herstellung von Metallfassungen, Herstellung von Holzfassungen).
(Bild: www.manufacture.tours)
20 Unternehmen, die Sie besuchen können, weniger als 2 Stunden von der Schweizer Grenze entfernt:
In Morez: Gouverneur Audigier, OxibisGroup, Mandrillon – Manufacture Andy Wolf, Manufacture Thierry, Morel, TSM (Traitement de Surface Morézien), Vuillet Vega, L’école des Meilleurs Ouvriers de France Lunetiers (Schule der besten Handwerker Frankreichs).
In Oyonnax: Décoracet, Eugenio Cisneros, Gem Optics, Grasset, Lucal, Maurice Piccoli, Optisun, Paragraphe, Roussilhe.
In den Vogesen: In’Bô.
Im Elsass: Clément Lunetier
In Lyon: Opal
Zusätzlich zu den Unternehmensbesuchen werden Aktivitäten angeboten, um die Entdeckungen zu vertiefen und den Austausch zwischen Fachleuten zu fördern:
Entdecken Sie das Erbe der Brillenindustrie mit den Museen von Morez und Oyonnax: Als Ergänzung zu den Betriebsbesichtigungen bieten die Museen von Morez und Oyonnax den Besuchern die Möglichkeit, die Geschichte nachzuvollziehen und das Erbe der französischen Brillenindustrie zu erkunden. Die Grande Vapeur, ein symbolträchtiges Gebäude der Industrie in Oyonnax, ist ausnahmsweise von 12:00 bis 14:00 Uhr geöffnet, mit einer kommentierten Besichtigung um 12:15 Uhr. Das Musée de la Lunette in Morez wird von 14:00 bis 18:00 Uhr ebenfalls kostenlose freie Besichtigungen für Optiker anbieten, mit einer kostenlosen Führung um 17:00 Uhr.
Die Optiker haben die Möglichkeit, hinter die Kulissen ihrer Lieblingsmarken zu blicken, indem sie die Designer treffen, die sie zum Leben erwecken, und an einzigartigen Erlebnissen teilnehmen. So können sie beispielsweise eine Parasite-Brille vorab entwerfen oder das ganze Potenzial des 3D-Drucks in der Brillenherstellung entdecken.
In Oyonnax und Morez wird den Teilnehmern ein geselliges Buffet in grossen Zelten angeboten, die zu diesem Anlass im Stadtzentrum aufgestellt werden.
Mit 450 Teilnehmern im Jahr 2023 und 600 Teilnehmern im Jahr 2024 zieht die Manufacture Tour jedes Jahr mehr Optiker in ihren Bann. Ihre Hauptmotivation ist es, die Menschen zu treffen, die die Produkte herstellen, jeden Schritt der Herstellung zu verstehen und die neuesten Innovationen zu entdecken, um ihr Fachwissen zu erweitern und die Fragen der Brillenträger besser beantworten zu können. Da sich die Verbraucher immer mehr dafür interessieren, woher ihre Brille kommt, und welche Materialien verwendet werden, sollen diese Tage des Eintauchens den Augenoptikern wichtige Kenntnisse über die Herstellung vermitteln und die Transparenz rund um die Branche erhöhen.
Sie sind auch eine hervorragende Gelegenheit für ein Teamseminar. Die verschiedenen Besuche vermitteln einen umfassenden Einblick in den Herstellungsprozess und bringen die Mitarbeiter durch ein gemeinsames Erlebnis zusammen.
Rodenstock gewinnt den German Innovation Award 2025
Rodenstock steht für die neuesten Innovationen im Bereich Brillenglas. Deshalb ist der Brillenglasexperte für seine Produktneuheit B.I.G. Exact Sensitive in diesem Jahr als „Winner“ mit dem German Innovation Award 2025 in der Kategorie „Excellence in Business to Consumer“ für Medical Health ausgezeichnet worden.
Redaktion
- 16. Mai 2025
V.l.n.r. Dr. Dietmar Uttenweiler, Dr. Gregor Esser, Sara Sydow. (Bild: www.rodenstock.com)
Innovation ist mehr als nur ein Schlagwort – sie ist der Schlüssel zur Lösung der Herausforderungen unserer Zeit. Der German Innovation Award zeichnet Produkte, Technologien und Dienstleistungen aus, die neue, innovative Wege gehen und Lösungen anbieten, die sich durch ihren Mehrwert für Nutzerinnen und Nutzer hervorheben. Initiator des Awards ist der German Design Council, der 1953 vom Deutschen Bundestag ins Leben gerufen wurde und heute als weltweit führendes Kompetenzzentrum für Kommunikation und Wissenstransfer im Bereich Design, Marke und Innovation gilt.
Die hochkarätige Jury setzt sich aus unabhängigen, interdisziplinären Expertinnen und Experten aus Technologie, Digitalisierung, Wissenschaft und Institutionen zusammen und verleiht pro Kategorie die „Winner“-Auszeichnungen für Innovationen, die durch ihre Originalität, Umsetzung und Wirksamkeit die jeweilige Branche voranbringen. Sie bewerten die Einreichungen nach den Kriterien Innovationshöhe, Anwendernutzen und Wirtschaftlichkeit.
Rodenstock ist für die neueste Generation seines biometrischen Brillenglases ausgezeichnet worden, das sowohl die Biometrie des Auges als auch die persönliche Wahrnehmung von Seheindrücken des individuellen Brillenträgers berücksichtigt. Mit B.I.G. Exact Sensitive profitiert der Brillenträger von einem übergangsloseren, dynamischeren Sehen, einem verbesserten Lesefluss sowie einer besseren Orientierung.
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit dem German Innovation Award, die unsere Innovationsstärke würdigt. Sie ermöglicht uns und unseren Partneroptikern, Aufmerksamkeit für das Thema „biometrisches Sehen“ bei Brillenträgern zu wecken“, sagt Sara Sydow, Director Marketing DACH bei Rodenstock.
„Mit der Auszeichnung machen wir unsere neueste Innovation und die zukunftsweisende Technologie, mit der B.I.G. Exact Sensitive Brillenträgern ein noch natürlicheres Seherlebnis bietet, deutlich sichtbarer. Für uns ist das ein weiterer Schritt zu unserer Vision – allen Menschen bestes Sehen zu ermöglichen“, erklärt Dr. Dietmar Uttenweiler, Executive Vice President Innovation bei Rodenstock.
Als einziges AI-Tech-Unternehmen innerhalb der Branche setzt Colorboost mit seinen Brillengläsern neue Massstäbe im Bereich der augenoptischen Technologie.
Redaktion
- 15. Mai 2025
Die Brillengläser von Colorboost ermöglichen ein lebendiges Seherlebnis mit maximaler Farbgenauigkeit. (Bild: www.colorboost.com)
Entwickelt mit einer eigenen Software und mittels generativer KI, bieten die innovativen Gläser eine natürliche Farbwahrnehmung mit bis zu dreifacher Farbsättigung im Vergleich zu herkömmlichen Linsen.
Sie ermöglichen dabei ein lebendiges Seherlebnis mit maximaler Farbgenauigkeit und verbesserter Klarheit – ein herausragender Mehrwert unter anderem in den Bereichen Sport, Lifestyle und Gesundheit. Colorboost-Brillengläser sind in zahlreichen Farben, verschiedenen Materialien und Formaten (inkl. Goggles & Shields) als Plangläser ohne Sehstärke sowie als Einstärken- und Gleitsichtgläser erhältlich.
Die revolutionäre, patentierte Technologie basiert auf jahrelanger Entwicklungsarbeit des noch jungen US-Unternehmens und führt Farbsehen, Materialwissenschaften und künstliche Intelligenz zusammen.
Im Sportbereich verstärken Colorboost-Gläser die Farben für eine optimierte visuelle Wahrnehmung, Zielerkennung, Zielverfolgung und Reaktionszeit – perfekt u. a. für: Bike/MTB, (Trail)running, Bergsport, Wintersport, Golf, Tennis/Paddle, Wassersport/Angeln, Schiess- und Motorsport.
Weitere Einsatzgebiete: Reisen & Freizeit, Strassenverkehr, Gaming, Medizin.
Bei allen Colorboost Gläsern ist der Color Resolution Factor (CRF) als wichtiger Wert mitangegeben. Er misst, wie viele verschiedene Farben die Gläser unterscheiden und an das Auge weitergeben können. Ein höherer CRF bedeutet, dass das Brillenglas eine grössere Bandbreite an Farbtönen sichtbar macht, wodurch Farben lebendiger, feiner abgestuft und mit mehr Nuancen wahrgenommen werden können.
Gleichzeitig bietet die Technologie eine Farbgenauigkeit (Color Accuracy Factor – CAF) von 99 %. Dieser Faktor misst die Fähigkeit der Gläser, Farben genau so darzustellen, wie sie in der Realität erscheinen. Ein hoher CAF bedeutet, dass die Farben nahezu perfekt mit ihrem natürlichen Erscheinungsbild übereinstimmen.
Alle Farben der breiten Palette – passend zu unterschiedlichen Anwendungsbereichen – blocken das breiteste Spektrum an schädlichem UV-Licht.
Das Produktportfolio umfasst polarisierte und phototrophe Brillengläser sowie eine Vielzahl von Premium-Beschichtungen wie unterschiedliche Spiegel, Antireflex, Oleo, Hydro oder Water Repellent.
Die Anzahl der Praxen und Geschäfte in der Schweiz mit Schwerpunkt Binokularsehen verdoppelt
Die optometrische Versorgung von Menschen mit Binokularproblemen zu verbessern, ist ein anspruchsvolles Ziel.
Volkhard Schroth
- 13. Mai 2025
(Bild: Freepic)
Zielsetzung
Im Idealfall wäre in der Bevölkerung ein Bewusstsein dafür vorhanden, dass man zur optometrischen Augenprüfung geht, wenn Sehbeschwerden zum Beispiel am Arbeitsplatz auftreten. Eltern würden wissen, an wen sie sich wenden können, wenn es bei ihren Schulkindern unerwartete Leseprobleme und sehbedingte Kopfschmerzen gibt. Die Realität sieht derzeit anders aus. Viele Betroffene wissen noch gar nicht, dass ihnen oder ihren Kindern möglicherweise geholfen werden kann. Oder sie halten ihre Probleme für normal und können sich nicht vorstellen, dass eine andere und bessere Seh-Qualität möglich wäre. Die Möglichkeiten der Optometrie, mittels Brillenkorrektion, Visualtraining oder Kontaktlinsen die Leistungen von Akkommodation und beidäugiger Zusammenarbeit zu unterstützen, um Sehstress zu reduzieren, haben sich noch nicht genügend herumgesprochen. Die hier angesprochenen Sehprobleme sind weder durch Erkrankungen, Allergien oder durch Strabismus bzw. Amblyopie verursacht, sondern treten bei 30 % aller Menschen mit gesunden Augen auf.
Selbst wenn die Optometrie schon vollständig als erste Anlaufadresse für Sehprobleme etabliert wäre, kommt eine weitere Herausforderung zum Tragen: Derzeit ist keine flächendeckende Versorgung mit Praxen oder Fachgeschäften in der Schweiz sichergestellt, die sich auf das Lösen von binokularen Problemen spezialisiert haben.
Somit ergeben sich zwei konkrete Aufgaben, die man nacheinander adressieren sollte:
Die Anzahl an Schwerpunktpraxen und -Geschäften als Ansprechpartner für binokulare Probleme durch Aus- und Weiterbildungen vergrössern, damit in der Schweiz der Zugang zu einer guten Versorgung sichergestellt wird.
Die Öffentlichkeit über die Häufigkeit von Sehproblemen bei Schulkindern (und Erwachsenen) informieren und für die Möglichkeiten der Optometrie sensibilisieren.
An der ersten Aufgabe wird bereits seit zwei Jahren gearbeitet, seitdem ein «Runder Tisch Binokularsehen» als Zoom-Treffen ins Leben gerufen wurde. Gleichzeitig ist ein regelmässiges Weiterbildungsangebot am Institut für Optometrie zu binokularen Themen eingerichtet worden, dass sich ab 2024 vor allem dem Thema BTSO widmet: www.btso.ch.
Die zweite Aufgabe ist nicht allein von einem Institut der FHNW zu lösen, sondern benötigt ein gutes Zusammenwirken vieler Berufs- und Weiterbildungsorganisationen im Bereich Augenoptik und Optometrie und darüber hinaus. Wenn es gelingt, eine gross angelegte Studie zur Ermittlung der Häufigkeiten von Sehstress bei Primar-Schulkindern in der Schweiz zu finanzieren, würde dies die Kontakte zu Schulen festigen und eine Kampagne zur Information der Öffentlichkeit vorbereiten. Weil das Wohlergehen der Schulkinder vielen Menschen am Herzen liegt, lassen sie sich sicherlich dafür begeistern.
Vorgeschichte
Im Jahr 2018 wurde unter Leitung von Prof. Roger Crelier und Prof. Dr. Stephanie Jainta ein Projekt begonnen, das die Ausbildung im Studiengang Optometrie voranbringen und darüber hinaus Reichweite für den Berufsstand in der Schweiz haben sollte. Unter anderem aufgrund der besonderen personellen Expertise am Institut für Optometrie in Olten wurde der Bereich des Binokularsehens für dieses Projekt ausgewählt. Im Team gab es eine beträchtliche Liste an Publikationen zu Themen wie Binokulares Eyetracking, Leseforschung und Anwendung von binokularen Methoden. Das Projekt unter dem Namen «Binokulare Testsequenz Olten» (BTSO) wurde von der Stiftung OptikSchweiz bis Anfang 2025 gefördert und hatte verschiedene Projektphasen. Die Ziele lauteten von Beginn an:
Übersicht und Analyse bestehender Modellvorstellungen, die als Grundlage für eine neue, binokulare Testsequenz dienen.
Herausarbeiten der entscheidenden binokularen Parameter im Dialog mit Ophthalmologie, Orthoptik und Optometrie/Augenoptik, auf denen die neue Sequenz basieren wird; dazu werden Workshops/Vorträge im IO organisiert und gezielt externe Experten aus den verschiedenen Berufsgruppen eingeladen, um das Team am Institut für Optometrie zu erweitern.
Entwicklung entsprechender Mess- und Testanordnungen.
Entwicklung einer verifizierten (evidence based) und sequenzierten Vorgehensweise zur Bestimmung des binokularen Status, mit der eine binokulare Korrektion oder Intervention festgelegt werden kann.
Die Testformen und Vorgehensweisen werden klar, detailliert und nachvollziehbar beschrieben.
Bei entsprechender Verwendung und Vorgehen kann die Nennung « … getestet gemäss BTSO … » verwendet werden.
Eine systematische, multizentrische, klinische Erprobung des Verfahrens erfolgt im Anschluss.
Es fanden mehrere Treffen mit Fachleuten aus verschiedenen Berufsgruppen in den ersten Projektjahren statt, in denen ausgelotet wurde, wo es Überschneidungen und wo Ergänzungen gibt. Die Aussensicht war besonders wertvoll, um den eigenen Horizont zu erweitern. Besonders intensiv wurde die Literaturrecherche betrieben: In wöchentlichen Treffen des damals sechsköpfigen Teams am Institut wurden Erkenntnisse gesammelt und geteilt. Das Fachbuch «Perceiving in depth» (HOWARD, 2012) stand ein ganzes Jahr lang im Mittelpunkt. Danach wurde die Recherche auf die aktuelle Studienlage ausgedehnt. Mit dem Werk «Clinical Management of Binocular Vision» (SCHEIMAN; WICK, 2020) war ein weiteres Fachbuch für die gesamte Projektzeit ein wichtiger Ratgeber. Von den Inhalten dieses Buches sind die Ausbildungen und klinische Praxis in der Optometrie weltweit auf allen Kontinenten beeinflusst.
Im zweiten und dritten Projektjahr wurde die Machbarkeit eines objektiven Messgerätes für kleinste bis grosse Augenbewegungen mittels SLO (Laser Scanning Opthalmoskop) untersucht. In Zusammenarbeit mit dem «Labor für Entwicklung von Lasern und optischen Systemen FHNW» in Windisch und führenden Experten in Bonn und Erlangen (Deutschland) wurde ein Modell-Aufbau realisiert, mit dem auch Strukturen im Zentrum der Netzhaut sichtbar gemacht werden können. Am Ende 2021 wurden wichtige Erkenntnisse zur prinzipiellen Machbarkeit generiert, die grösste Herausforderung bestand aber in der stabilen, binokularen Zentrierung der Patientenaugen. Es wäre zwar technisch möglich, dass Patient:innen Vorschaltgläser oder Brillengläser bei einer Messung tragen, aber der exakte Einblick-Ort müsste äusserst genau eingehalten werden. In der praktischen Nutzung wäre es somit notwendig, die Patient:innen vor dem Gerät so stark zu fixieren, dass selbst kleinste Bewegungen des Kopfes unmöglich gemacht werden. Letztlich wurde aufgrund der zu erwartenden, hohen Entwicklungs-Kosten dieser Weg der Entwicklung einer objektiven Messsequenz verlassen.
Entwicklung einer Lern-App
Ab 2021 wurden dann die vorliegenden Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengefasst und neu bewertet. Dies war der eigentliche Beginn der inzwischen bekannten BTSO-Testsequenz. Neben anderen Publikationen kam der massgebliche Impuls aus einer Studienserie, die unter dem Namen «BAND 1–3» (HUSSAINDEEN 2017–2018) publiziert wurde. Von Beginn an sollte hier eine einfache und kostengünstige Testbatterie für akkommodative und binokulare Auffälligkeiten entwickelt werden. Dafür wurden die vollständigen Normwerte der wichtigsten Messungen in BAND 1 ermittelt, bestehend aus fünf akkommodativen und elf binokularen Tests. 920 Schulkinder in Süd-Indien im Alter zwischen 6 und 17 Jahren wurden untersucht, zur Hälfte aus städtischer und ländlicher Umgebung. In BAND 2 wurde analysiert, wie häufig und in welcher Verteilung nicht strabismischen Klassen vorkommen (HUSSAINDEEN; RAKSHIT; et al., 2017). Die dort verwendete Klassifizierung war eng angelehnt an die etablierte «Integrative Analyse» von Scheiman und Wick. Bei 30 % der untersuchten Kinder (n=283) wurden Auffälligkeiten festgestellt. Die minimale Testbatterie ist das Ergebnis der Analysen der BAND 3 Studie (HUSSAINDEEN; RAKSHIT et al., 2018). Dazu wurde die Treffsicherheit von Einzeltests und auch von Test-Kombinationen untersucht. Ziel war es, den effektivsten Test beziehungsweise die effektivste Testbatterie zu ermitteln. Optimiert wurde diese Testbatterie für die am häufigsten vorkommenden Klassen: der Konvergenzinsuffizienz und der Akkommodations-Inflexibilität.
Aufbauend auf diese Studien wurde der Weg für BTSO neu angedacht. Ein Vorteil dieser minimalen Testbatterie liegt darin, dass sie für Screenings sowohl durch Fachleute als auch durch optometrische Laien verwendet werden kann. Wenn ein Schulkind oder ein Erwachsener im Screening auffällig testet, ist mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eine akkommodative oder binokulare Auffälligkeit vorhanden. Dieses Resultat würde dann zu einer Überweisung für eine differenzierte, optometrische Untersuchung führen.
Die wenigen Tests der minimalen Testbatterie liefern ausserdem einen wichtigen Beitrag zu den Daten, mit denen der binokulare Status ermittelt wird. Die 9 wichtigsten binokularen und akkommodativen Klassen sind: Konvergenz- und Divergenzinsuffizienz, Konvergenz- und Divergenzexzess, Basis Eso- und Exophorie, Akkommodations-Insuffizienz, -Exzess und Unflexibilität. Für ihre Statusbestimmung wird üblicherweise aus der Datenfülle eine Gruppierung vorgenommen. Es gibt Hauptzeichen, die immer vorhanden sein müssen und Nebenzeichen, die den Befund abstützen müssen. In allen 9 Klassen gehören die Testdaten der minimalen Tests zu den Hauptzeichen. So wurde im BTSO-Team die Frage aufgeworfen, ob mit der minimalen Testbatterie nicht nur wenige Klassen gescreent werden können, sondern ob alle wichtigen 9 Klassen damit im Screening gefunden werden könnten. Eine spannende Entwicklungsphase begann, in der eine Entscheidungslogik entwickelt wurde, um damit eine App programmieren zu können. Ein externer Partner aus dem Bereich der Softwareentwicklung wurde gefunden, um von Beginn an eine professionelle Lösung anzustreben. Die anschliessende Entwicklung einer webbasierten Lern-App hat eine der wichtigsten Voraussetzungen geschaffen, um das erste Ziel anzugehen: Fachpersonen den Einstieg oder Wiedereinstieg in die Welt des Binokularsehens zu erleichtern und damit die Versorgungssituation in der Schweiz verbessern zu können. Wie wichtig es ist, ein Hilfsmittel anzubieten, wenn noch Unsicherheiten in der Thematik bestehen, stellte sich in einer Studierendenbefragung im Abschluss-Semester heraus. Selbst wenn eine Fachperson gut ausgebildet in die Praxis geht, braucht sie idealerweise ein Umfeld, in dem binokulare Abklärungen bereits etabliert sind. Oft ist dies nicht der Fall und es wurde mehrfach geäussert, dass ohne praktische Hilfestellung eine zu grosse Unsicherheit besteht, um auf sich selbst gestellt in diesem Bereich zu arbeiten.
Zum Herbstsemester 2023 wurde die BTSO Lern-App am Institut für Optometrie im Modul «Binokularsehen 1» eingeführt. Alle Studierenden erhalten dort freien Zugang zur Lern-App und können die Tests und Auswertungen auch im «Klinisch Optometrischen Praktikum» verwenden. Ein regelmässiges Weiterbildungsangebot für alle interessierten Fachpersonen mit dem Schwerpunkt der binokularen Analyse und Korrektion wurde am Institut eingerichtet. Mindestens der Besuch eines Weiterbildungskurses wurde als obligatorisch definiert, um die App freischalten zu können. Damit soll die fachliche Qualität der Anwendenden von BTSO sichergestellt werden. Ausserdem werden online Treffen zum Binokularsehen angeboten, zu denen regelmässig eingeladen wird. Auch wenn das Ziel einer flächendeckenden Versorgung noch längst nicht erreicht ist, zeichnen sich schöne Erfolge ab: So ist es gelungen, innerhalb eines Jahres die geschätzte Anzahl der Praxen und Geschäfte in der Schweiz mit Schwerpunkt Binokularsehen zu verdoppeln.
Unterricht am Institut für Optometrie. (Bild: Volkhard Schroth)
BTSO-Studien mit Erwachsenen
Teil der Projektziele war die Erforschung der neu definierten Testsequenz. Dazu wurden zwei multizentrische Studien (vier Zentren in der deutschsprachigen Schweiz) mit jeweils 150 Personen zwischen 18 und 38 Jahren durchgeführt, davon 100 mit Sehbeschwerden und 50 beschwerdefrei. Die Validierungsstudie vergleicht Ergebnisse der etablierten, vollständigen Analyse des binokularen Status mit denen der BTSO-Lern-App. Die Anamnesestudie sucht nach Übereinstimmungen zwischen den Fragen der neu entwickelten Anamnese und auffälligen Funktionsmessungen. Die Studien sind noch nicht fertiggestellt, aber alle Probandenmessungen wurden abgeschlossen. Der erforderliche Zeitaufwand hat sich als deutlich grösser herausgestellt, als es zu Beginn absehbar war. Aufgrund von Erkrankung im Team hat sich zusätzlich die Auswertung stark verzögert. Auch die Auswahl der Probanden war sehr anspruchsvoll, weil strenge Kriterien erfüllt werden mussten. Viele potenzielle Probanden mussten daher abgewiesen werden, weil die vorhandenen Korrektionswerte der aktuellen Brille nur geringfügig von den neu gemessenen Werten abweichen durften.
Hintergrund der Studie ist die bis heute verwendete Klassifizierung der Anomalien nicht strabismischen Binokularsehens, die A. Duane im Jahr 1896 vorgeschlagen (DUANE, 1896) und 1915 um die Akkommodationsklassen ergänzt hat (DUANE, 1915). Hohe Häufigkeiten von nicht strabismischer Anomalien werden in randomisierten Studien gefunden: 32 % bei Universitätsstudenten (GARCÍA-MUÑOZ; et al., 2016), 32 % bei erwachsenen Patienten einer Augenklinik (FRANCO et al., 2022) und 30 % bei Kindern und Jugendlichen in Süd-Indien (HUSSAINDEEN; RAKSHIT et al., 2017). Die Klassen zeigen an, ob die Probleme entweder durch binokulare Zusammenarbeit oder Akkommodation verursacht sind. Im Laufe der Zeit wurden diese Klassen weitgehend beibehalten und nur geringfügig erweitert, wie z. B. von Scheiman und Wick mit ihrer «Integrativen Analyse». Die Einteilung in 9 einzelne Klassen ermöglicht eine spezifische Intervention, wenn die Sehleistung trotz gesunder Augen vermindert ist und die täglichen Sehaufgaben zu subjektiven Beschwerden führen. Mögliche Interventionen wären dann beispielsweise Korrektionsbrillen mit Nahzusätzen und Prismen oder ein Visualtraining. Das Konzept wird jedoch auch in Frage gestellt, da Personen in jeder dieser Klassen auch beschwerdefrei sein können (CACHO-MARTÍNEZ; et al., 2014).
Unsere eigene Studie hat bei den 100 symptomatischen Probanden eine Häufigkeit der Anomalien von annähernd 17 % gefunden. Es gibt einige Herausforderungen, die wir bei der Auswertung festgestellt haben: Beim Übertragen der händisch auf Prüfprotokollen eingetragenen Messwerte in die Datentabelle können leicht Fehler entstehen. Um die Richtigkeit aller Daten sicherzustellen, haben wir unsere Daten zu verschiedenen Zeiten insgesamt dreifach geprüft. In der Auswertung gehen wir einen Weg, der in der Literatur noch nicht beschrieben worden ist: Wir erstellen eine Programmierung der Auswertelogik für die ausführliche Statusbestimmung, um manuelle Auswertefehler zu vermeiden. Die hierfür notwendigen Kriterien sind in einigen Studien recht gut beschrieben worden, aber nirgends vollständig. Daran lässt sich ablesen, dass in vergleichbaren Studien die Auswertelogik nicht bis zu Ende gedacht worden ist. Wenn man händisch auswertet, ist die klinische Erfahrung bei der Datengruppierung wichtig, um zu zuverlässigen Resultaten zu gelangen. Aber gleichzeitig besteht eine Fehleranfälligkeit, die kaum zu kalkulieren ist. Wir sind auf unsere Ergebnisse gespannt und werden versuchen, sie noch im Jahr 2025 fertigzustellen. Ganz sicher werden wir auch an dieser Stelle darüber berichten.
Geplante Entwicklungen
In der Arbeitsgruppe für Binokularsehen am Institut für Optometrie haben wir bereits einen ersten Plan ausgearbeitet, wie wir in einer gross angelegten Studie 700 Primar-Schulkinder auf binokulare und akkommodative Auffälligkeiten untersuchen können. Ein wichtiges Ziel ist es, die Häufigkeit von nicht strabismischen Sehproblemen bei Schulkindern in der Schweiz herauszufinden. Zudem können wir mit den Messungen aller wichtigen Sehfunktionen eigene Normwerte bestimmen und ähnlich wie in der Süd-Indischen Studie eine ganz spezifische Testbatterie berechnen. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse sind aus unserer Sicht eine notwendige Grundlage, um ein Screening auf nicht strabismische Besonderheiten an allen Primarschulen einzuführen. Wir würden damit den Weg vorbereiten, dass zunächst die Schulkinder mit Sehproblemen erkannt und anschliessend an die richtige Stelle zur Versorgung geschickt werden. Als nicht profitorientierte Forschungsinstitution ist das Institut für Optometrie ein glaubwürdiger Akteur. Das zu Beginn erwähnte Ziel der Information und Sensibilisierung der Schweizer Öffentlichkeit könnte damit um einen grossen Schritt vorangebracht werden. Insbesondere die häufig vorhandenen und selten erkannten Sehprobleme von Schulkindern würden eine besondere Beachtung erfahren. So werden mit der Zeit immer mehr Kinder von einer Korrektion ihrer nicht strabismischen Auffälligkeit profitieren. Die Erfahrungen von Frustration beim Lesen und vom Versagen wegen der vorhandenen Sehstörungen können vielen dieser Kinder erspart bleiben. Wenn dieser Punkt erreicht ist, wird niemand mehr nachvollziehen können, dass jahrzehntelang so wenig passiert ist, um diese Sehprobleme aufzudecken.
Die geplante Studie würde sich über zwei bis drei Jahre erstrecken und etwa 250 000 CHF kosten, der frühestmögliche Beginn könnte im Jahr 2026 sein. Eine Kooperation mit Fachleuten aus den Hochschulen für Pädagogik und der Gesundheitsforschung ist unabdingbar für ein solch grosses Projekt. Hilfreich werden die automatisierten Auswertungen der Erwachsenen-Studie sein, weil exakt die gleichen Messungen auch bei Kindern durchgeführt werden. Unsere Erfahrung mit optometrischen Messungen und dem Daten-Management sind weitere gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Abschluss dieser Studie. Für die Finanzierung sind Gespräche mit Stiftungen und mit den wichtigen Akteuren der Optometrie in der Schweiz geplant. Für mögliche Unterstützung, Anregungen und Fragen schreiben Sie gern an: volkhard.schroth@fhnw.ch.
Literatur:
CACHO-MARTÍNEZ, P.; GARCÍA-MUÑOZ, Á.; RUIZ-CANTERO, M. T. Is there any evidence for the validity of diagnostic criteria used for accommodative and nonstrabismic binocular dysfunctions? J Optom, 7, n. 1, p. 2–21, 2014 Jan-Mar 2014.
DUANE, A. A new classification of the motor anomalies of the eye: based upon physiological principles, together with their symptoms, diagnosis, and treatment. New York: Vail, J.H., 1896.
DUANE, A. Anomalies of the Accommodation Clinically Considered. Transactions of the American Ophthalmological Society, 14, n. Pt 1, 1915 1915.
FRANCO, S.; MOREIRA, A.; FERNANDES, A.; BAPTISTA, A. Accommodative and binocular vision dysfunctions in a Portuguese clinical population. Journal of Optometry, 15, n. 4, p. 271–277, 2022.
GARCÍA-MUÑOZ, Á.; CARBONELL-BONETE, S.; CANTÓ-CERDÁN, M.; CACHO-MARTÍNEZ, P. Accommodative and binocular dysfunctions: prevalence in a randomised sample of university students. Clinical & experimental optometry, 99, n. 4, 2016 Jul 2016.
HOWARD, I. P. Perceiving in Depth, Volume 1: Basic Mechanisms. New York: Oxford University Press, USA, 2012. 9780199764143.
HUSSAINDEEN, J. R.; RAKSHIT, A.; SINGH, N. K.; GEORGE, R. et al. Prevalence of non-strabismic anomalies of binocular vision in Tamil Nadu: report 2 of BAND study. Clin Exp Optom, 100, n. 6, p. 642–648, Nov 2017.
HUSSAINDEEN, J. R.; RAKSHIT, A.; SINGH, N. K.; SWAMINATHAN, M. et al. The minimum test battery to screen for binocular vision anomalies: report 3 of the BAND study. Clin Exp Optom, 101, n. 2, p. 281–287, Mar 2018.
HUSSAINDEEN, J. R. G., R; Swaminathan, M; et al. Binocular vision anomalies and normative data (BAND) in Tamil Nadu – study design and methods. Vis Dev Rehabil, 1, p. 260–271, 2015.
MAN, M.; WICK, B. Clinical Management of Binocular Vision. Philadelphia: Wolters Kluwer. Lippincott Williams & Williams, 2020. 9781496399755.
HOF 2025: Das Branchentreffen der Schweizer Brillenszene geht in die nächste Runde
Die Hall of Frames (HOF) findet am 14. September 2025 erneut im Verkehrshaus Luzern statt. Rund 40 nationale und internationale Brillenbrands haben ihre Teilnahme bereits bestätigt – ein klares Signal für die Relevanz dieser Tischmesse innerhalb der unabhängigen Augenoptikbranche der Schweiz.
Redaktion
- 12. Mai 2025
Die Hall of Frames (HOF) findet am 14. September 2025 im Verkehrshaus Luzern statt. (Bild: Hall of Frames GmbH)
Mit dabei sind namhafte Labels wie Ørgreen, Rolf, FEB31st, Moscot NYC, Paul & Joe, Woodys, Einstoffen oder Nirvan Javan – ebenso wie charakterstarke Newcomer und spannende Nischenmarken. Die Bandbreite reicht von nachhaltigem Design über technische Innovation bis hin zu farbenfroher Exzentrik. Luxus in seiner schönsten Form zeigen Marcus Marienfeld und Wollenweber Hornlinie, die mit ihren Kollektionen im High-End-Segment Akzente setzen – sei es mit exklusiven Materialien oder meisterhafter Handwerkskunst. Mit Pontet Eyewear bereichert zudem ein spannender Newcomer aus Frankreich das diesjährige Line-up.
Nathanaël Wenger, Gründer und Veranstalter der HOF, freut sich über die starke Resonanz: „Die Hall of Frames ist mehr als eine Messe – sie ist ein Statement für die unabhängige Augenoptik. Die grosse Zahl früh angemeldeter Brands zeigt, dass unsere Branche lebendig, kreativ und bereit für neue Impulse ist.“
Die HOF bietet Augenoptiker:innen sowie Brillendesigner:innen einen unkomplizierten, familiären Rahmen, um sich auszutauschen, neue Kollektionen zu entdecken und persönliche Kontakte zu pflegen. Das Verkehrshaus Luzern bleibt dabei der ideale Veranstaltungsort – zentral, inspirierend und von den Teilnehmenden mit Bestnoten bewertet.
Die Messe wird erneut von Nikon als Hauptpartner unterstützt. (Bild: Hall of Frames GmbH)
Die Hall of Frames 2025 wird erneut von Nikon als Hauptpartner unterstützt. Und auch die Partnerunternehmen Dynoptic, Beck Optikhandel, Studio Arenas und Contedi leisten mit Innovationskraft und Branchenexpertise einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der HOF.
Das aktuelle Line-up (Stand Anfang Mai):
Black Icon · Bollé · Brett · Carven · Catch London · Centrostyle Active · Coblens · Colibris · Didier Voirol · Einstoffen · Eleven Paris · FEB31ST · Feller · Headrix · Jooly · Look · Marcus Mariendfeld · McSwisseyewear · Milo & Me · Morel · Morgan Davies · MD1888 · Moscot NYC · New York Yankees · Nine Eyewear · Nirvan Javan · Oxibis · Ørgreen · Paul&Joe · Pontet Eyewear · Popcorn · Reykjavik Eyes · Rolf · Serengeti · Snob Milano · Tom Davies · Wollenweber Hornlinie · Woodys · You Mawo.
Lightbird: Dreidimensionales Design und absolute Leichtigkeit
Lightbird, die zu 100 % in Italien hergestellte Brillenmarke, ist perfekt auf den Frühling eingestimmt. Eine Jahreszeit, die sich durch Farben ausdrückt, wird zur Inspirationsquelle für den Designer Corrado Rosson, der drei optische Fassungen – Emily, Astronomer und Phoebe – präsentiert, die der Jahreszeit der Erneuerung gewidmet sind.
Redaktion
- 09. Mai 2025
Emily OLB174 C267 – Light Social Collection. (Bild: Davide Dal Mas)
Kräftige Farben, dreidimensionale Formen und ein verspielter Geist bestimmen die Light Social Kollektion. Das kultige Flex-Scharnier sorgt für eine flexible und bequeme Passform, während das Design Volumen und Proportionen mit einem kühnen, ausdrucksstarken Ansatz hervorhebt. Das Modell Emily, das in drei Farbvarianten erhältlich ist, zeichnet sich durch einen Rahmen mit starker Persönlichkeit aus, der dynamisch und leicht ist und durch lebendige und fesselnde Farben zum Leben erweckt wird.
Eine neue Art von Eleganz nimmt mit Light Joy Gestalt an, einer Kollektion, die sich durch klare Linien auszeichnet und durch das charakteristische 5-Punkt-Scharnier definiert wird. Die dünnen Frontprofile treffen auf kühne Bügel in einer perfekten Balance zwischen visueller Leichtigkeit und ausdrucksstarker Stärke. Astronomer zeigt skulpturale und klare Linien, gepaart mit einer eher klassischen und eleganten Farbpalette. Das Modell ist in drei Farbvarianten erhältlich und spielt mit Ton-in-Ton-Harmonien, raffinierten Kontrasten und subtilen Farbakzenten auf den Nasenpads.
Astronomer OLB136 C213 Light Joy Collection. (Bild: Davide Dal Mas)
Die Light Stream-Kollektion wurde für diejenigen entwickelt, die eine fliessende und moderne Ästhetik suchen. Sie reduziert das Material, ohne auf Persönlichkeit zu verzichten. Die Acetat-Fassungen sind dünn, beweglich und in reduzierten Grössen erhältlich, die sich besser an kleinere Gesichter anpassen. Phoebe ist eine Brille mit einem konisch zulaufendem Profil, kontrastierender Stirnlinie, leicht und raffiniert, die eine tadellose Passform garantiert.
Mit der Kollektion von Lightbird wird die Frühjahrssaison zu einem ganz besonderen Erlebnis! Ein unverwechselbares Element der Marke ist der LighTag – ein QR-Code, der am Stangenende angebracht ist. Dank des patentierten Systems von Lightbird stellt er eine Verbindung zwischen dem Unternehmen, dem Optiker und dem Kunden her.
Mona und Myles sind vielseitig einsetzbar. Die beiden neuen Fassungen von Götti Dimension überzeugen optisch mit Leichtigkeit und präziser Linienführung. Durch eine abgefaste Geometrie mit konkaver Ausarbeitung schimmert ein faszinierendes Lichtspiel über das Mittelteil und lässt dies besonders weich erscheinen – man möchte die Brille nicht mehr aus der Hand legen.
Redaktion
- 06. Mai 2025
Erhältlich sind die beiden Allrounder als Sonnenbrille und optische Fassung. (Bild: www.gotti.ch)
Mit klaren, eleganten Linien und einer innovativen Oberflächengestaltung vereinen Mona und Myles charakteristische Merkmale mit zeitlosen Klassikern. Jede Fase sitzt hier am richtigen Ort. Eine Hervorhebung der Oberkante sorgt dafür, dass die weichen Kurven in einer eleganten Silhouette erscheinen und lässt so das Licht in einem sanften Schimmer über die Brillen spielen. Stilvoll und zeitgemäss. Trotz ihrer markanten und kantigen Erscheinung strahlen die beiden Brillen eine angenehme Weichheit aus und bieten eine äusserst angenehme Haptik. Abgerundet wird der spannende Look der markanten Fassungen mit einem neuen, breiten Bügel. Und obwohl Mona und Myles kräftig und ausdrucksstark wirken, überzeugen sie durch ihre bemerkenswerte Leichtigkeit. Hergestellt aus feinstem Polyamidpulver, entstehen diese Meisterwerke mittels modernstem 3D-Druck in der eigenen Manufaktur in der Schweiz.
Erhältlich sind die beiden Allrounder als Sonnenbrille und optische Fassung. Dank der innovativen Custom Made Funktion können die Brillen individuell angepasst werden, um einen optimierten Sitz und noch mehr Tragekomfort zu gewährleisten. Kein Wunder, dass Mona und Myles schnell zur neuen Lieblingsbrille werden.